8h Bahrain: Beide Toyota in der Hyperpole ganz vorne
Ganz vorne: Der Toyota GR010 Hybrid
Toyota bestimmt das Geschehen in der Hyperpole-Session beim Saisonfinale der FIA WEC in Bahrain. Brendon Hartley, der sich einen GR010 Hybrid mit Sébastien Buemi und Ryo Hirakawa teilt, schaffte eine Zeit von 1:46,714 Minuten und sicherte somit die Pole-Position für das Rennen am Samstag. Der Neuseeländer war damit um einiges schneller unterwegs, als die Bestzeiten in den drei zuvor ausgetragenen freien Trainings. Die absolute Hypercar-Top-Zeit konnte er aber trotzdem nicht knacken. Die fuhr Markenkollege Kamui Kobayashi im November 2021 mit 1:46,250 Minuten. (Damals basierte die BoP aber noch auf teilweise anderen Grund-Daten).
Rang zwei in der Hyperpole-Session ging an den zweiten Toyota von Mike Conway, bereits angesprochenem Kobayashi und Nyck de Vries - wobei de Vries in der Session am Steuer saß und 0,323 Sekunden hinter Hartley lag. Somit werden beiden Toyota das Saisonfinale aus der ersten Startreihe beginnen können. Toyota gewann für die Pole-Position zudem einen WM-Punkt.
Rang drei ging an den Ferrari 499P von Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi. Giovinazzi hatte in der Hyperpole Dienst und einen Rückstand von 0,366 Sekunden auf die Spitze. Der private Porsche 963 von Proton Competition mit Neel Jani am Steuer belegte mit 0,520 Sekunden Rückstand Platz vier. Die Top Fünf komplettierte der zweite Werks-Ferrari von Antonio Fuoco, dem 0,813 Sekunden fehlten.
Der Porsche der in der WM führenden Kévin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor belegte Rang sechs. Estre hatte 0,828 Sekunden Rückstand angehäuft. In der LMGT3-Klasse ging die Pole-Position an den McLaren 720S LMGT3 Evo von Joshua Caygill, Nicolás Pino und Marino Sato. Caygill schaffte eine Zeit von 2:02,201 Minuten.
Das Saisonfinale 2024 der FIA WEC findet in Bahrain am morgigen Samstag (2. November) statt. Danach stehen auch die WM-Titel in der Hypercar-Klasse fest. Insbesondere in der Hersteller-WM wird es spannend. Dort steht ein Duell zwischen Porsche und Toyota an. Ferrari hat aber auch noch Außenseiterchancen.