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Blick auf den Endstand in der LMGT3-Klasse der WEC

Von Oliver Müller
Der Porsche 911 GT3 R LMGT3 von Manthey PureRxcing

Der Porsche 911 GT3 R LMGT3 von Manthey PureRxcing

Manthey PureRxcing und das Piloten-Trio Aliaksandr Malykhin, Joel Sturm und Klaus Bachler holten den Titel in der 2024 eingeführten LMGT3-Klasse der FIA WEC. Die Manthey EMA-Teamkollegen sicherten sich den zweiten Platz.

Die FIA WEC bestand 2024 bekanntlich aus nur noch zwei Klassen. Neben den Hypercars, welche die Gesamtsiege in den Rennen unter sich ausmachten, fuhren auch noch die LMGT3-Boliden. Die LMGT3-Klasse wurde vor der Saison 2024 neu eingeführt. Zuvor starteten die GTE-Autos in der WEC. Insgesamt neun verschiedene LMGT3-Autos waren mit dabei: Aston Martin Vantage AMR LMGT3, BMW M4 LMGT3, Corvette Z06 LMGT3.R, Ferrari 296 LMGT3, Ford Mustang LMGT3, Lamborghini Huracán LMGT3 Evo2, Lexus RC F LMGT3, McLaren 720S LMGT3 Evo und Porsche 911 GT3 R LMGT3.

Dazu gab es die Reglung, dass mindestens ein Pilot im Aufgebot sein musste, der den FIA-Status Bronze inne hatte. Schnell kristallisierten sich die Favoriten auf den Titel heraus. Das waren Aliaksandr Malykhin, Joel Sturm und Klaus Bachler im Porsche 911 GT3 R LMGT3 von Manthey PureRxcing. Sie hatten die Saison in weiten Teilen dominiert. Beim Saisonauftakt im März in Katar und im Juli in Sao Paulo gab es einen Sieg. In Spa-Francorchamps, Austin und Fuji kamen sie auf Platz zwei. Somit wurde bereits in Fuji der Titel klargestellt. Final hatten sie auf 139 Punkte auf dem Konto.

Auch Platz zwei ging an Porsche - und zwar an Yasser Shahin, Morris Schuring und Richard Lietz, die den 911 GT3 R LMGT3 von Manthey EMA steuerten. Sie hatten im Juni die 24h Le Mans in der Klasse für sich entschieden und waren auch in Spa-Francorchamps im Mai erfolgreich. In Austin kamen sie auf Platz drei. Ihr Problem war, dass sie bei vier WM-Läufen (Katar, Imola, Sao Paulo und Fuji) punktetechnisch leer ausgingen. Am Ende hatten sie 105 Zähler gesammelt.

Beim Finale in Bahrain triumphierte der Ferrari 296 LMGT3 von François Heriau, Simon Mann und Alessio Rovera (Vista AF Corse). Sie kamen somit final noch auf 97 Punkte und beendeten die Saison auf der dritten Position. Direkt dahinter lagen mit 85 Punkten die Imola-Sieger Darren Leung, Sean Gelael und Augusto Farfus im BMW M4 LMGT3 vom Team WRT auf Platz vier. Die Top Fünf rundeten Ian James, Daniel Mancinelli und Alex Riberas (Heart of Racing Team-Aston Martin) ab. Sie hatten 83 Punkte gesammelt.

Die Teamwertung zeigte ein ähnliches Bild. Manthey PureRxcing markierte mit 139 Punkten die Spitze. Auf Platz zwei kam Manthey EMA mit 105 Zählern. Dritter wurde der Ferrari mit der Startnummer #55 von Vista AF Corse mit 97 Punkten. Dahinter folgten der BMW vom Team WRT mit der #31 und 85 Punkten sowie das Heart of Racing Team mit 83 gesammelten Zählern.

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