Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Blick auf den Entstand in Team-Wertung der Hypercars

Von Oliver Müller
Holte den Titel: Der Porsche 963 vom Hertz Team Jota

Holte den Titel: Der Porsche 963 vom Hertz Team Jota

Der Porsche 963 vom britischen Hertz Team Jota mit der #12 sicherte sich den Titel 2024 in der Wertung für private Hypercars der FIA WEC. Auch Platz zwei ging an den Porsche-Rennstall vor dem Ferrari-Team von AF Corse.

In der FIA WEC fahren die Hypercars um die Gesamtsiege in den Rennen. In Bezug auf die Punktetabelle gibt es aber drei Wertungen. Zum einen die Fahrer- und Hersteller-WM. In der Fahrer-WM sind alle Piloten, die in für die gesamte Saison eingeschriebenen Autos saßen, punktberechtigt. Für die Hersteller-WM konnte jede Marke vor der Saison bis zu zwei Autos nominieren - das jeweils bestplatzierte Auto im Rennen sammelte dann die Punkte. Dazu kommt die Teamwertung, die jedoch keine echte Weltmeisterschaft ist, sondern lediglich als «FIA World Cup for Hypercar Teams» tituliert wird.

Grob gesagt treten dort die privat eingesetzten Hypercars an. Das waren in der Saison 2024 die beiden Porsche 963 vom Hertz Team Jota, der Porsche 963 von Proton Competition und der Ferrari 499P von AF Corse. Alle vier Autos standen den Werksteams in Bezug auf Performance bzw. Speed in nichts nach. So kam es auch, dass zwei Läufe tatsächlich auch von Privatautos gewonnen wurden. Das ereignete sich zunächst in Spa-Francorchamps im Mai. Damals holten William Stevens und Callum Ilott im Porsche vom Hertz Team Jota mit der Startnummer #12 den Gesamtsieg. Beim Rennen auf dem Circuit of the Americas im Herbst siegte der Ferrari von Robert Kubica, Robert Shwartzman und Yifei Ye. Dieser 499P hatte auch bei den 24h von Le Mans lange Zeit in Führung gelegen. Doch der Triumph beim Klassiker in Westfrankreich blieb dem gelben Ferrari verwehrt, da es ein technisches Problem gab.

Die Titelentscheidung 2024 fiel bereits vorzeitig. Der angesprochene Porsche mit der #12 stellte bereits beim Rennen in Fuji alles klar. Final kam der Porsche auf 183 Punkte. Beim Saisonauftakt in Katar wurde der Klassensieg geholt - genauso wie in Spa-Francorchamps, in Le Mans und in Fuji. Platz zwei in der Endabrechnung ging an den Schwesterwagen. Der Porsche #38 vom Hertz Team Jota reiste auf Platz vier zum Finale nach Bahrain. Doch durch den Klassensieg im 8h Rennen konnten nochmals 38 Zähler gesammelt werden, was das Punktekonto auf 153 brachte. Das Auto gewann auch in Sao Paulo die Klasse.

Noch abgefangen wurde somit der Ferrari 499P mit der #83, der letztendlich 149 Punkte sammelte. In Imola und Austin gewann das markant gelbe Auto die Klasse. Rang vier belegte der Porsche #99 von Proton Competition mit 139 Punkten und ohne Klassensieg.

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