64 für Sebring!
Im März wird es voll auf Floridas Strassen
Viel Verkehr ist bei den 12 Stunden von Sebring zu erwarten. Insgesamt 64 Fahrzeuge werden beim WEC-Auftakt auf der Rüttestrecke in Zentral-Florida am Start sein. 30 davon sind in die WEC eingeschrieben, 34 kommen aus der ALMS., für die Sebring ebenfalls der Saisonstart bedeutet.
Angeführt wird das Feld von drei Audi R18 TDI, die gesteuert werden von Tom Kristensen/Allan McNish/Dindo Capello, André Lotterer/Benoit Treluyer/Marcel Fässler sowie Timo Bernhard und Romain Dumas. Der dritte Pilot auf diesem Auto ist noch nicht fixiert. Die Frage ist, ob in der Reihenfolge der genannten Piloten auf den beiden ersten Autos etwas hinein zu interpretieren ist. Denn es gilt als sicher, dass Allan McNish und Tom Kristensen die WEC alleine bestreiten werden und Dindo Capello nur bei den langen Rennen, eventuell noch bei der Le-Mans-Generalprobe in Spa zum Einsatz kommen wird. Wenn dies für das zweite Auto ebenso gilt, wären dies schlechte Nachrichten für Marcel Fässler, es sei den, dass dieses Auto die WM zu dritt bestreiten wird.
Bei Rebellion, die in dieser Woche die ersten Runden mit der 2012er Variante ihres Lola-Toyota drehten, wird Nick Heidfeld sein Sebring-Debüt geben. Keine leichte Aufgabe auf einer der schwierigsten Strecken überhaupt und mit dieser Verkehrsdichte.
Zu den neun LMP1 aus der WEC gesellen sich mit dem Muscle-Milk-HPD und dem Lola-Mazda von Dyson zwei weitere aus der ALMS, die man beide nicht unterschätzen sollte.
Bei Lotus wurden die beiden Deutschen Thomas Holzer und der letztjährige LMS-Sieger in der Formula Le Mans Mirko Schultis bestätigt, als dritter Mann fährt Luca Moro für die Gredinger.
Ein Höhepunkt über die gesamte Saison dürfte das GT-Feld sein: Neben den fünf Fahrzeugen der GTE-Klasse aus der WEC kommen mindestens noch 6-8 Kandidaten aus der ALMS dazu, die in der Lage sein werden, um den Sieg in Sebring zu kämpfen. Eines der erfolgreichsten GT-Teams der letzten Jahre wird in Florida allerdings in diesem Jahr fehlen: Risi Competizione gab heute bekannt, nun doch nicht bei den 12 Stunden antreten zu wollen. «Die wirtschaftliche Situation hat uns zu dieser Entscheidung gezwungen. Ich weiss, was notwendig ist, in Sebring zu siegen und ich bin mir nicht sicher, dass wir uns in diesem Jahr von der besten Seite präsentiert hätten» so Teaminhaber Guiseppe Risi.
Neben den genannten Klassen kommen noch sieben GTE-Am aus der WEC dazu sowie aus den ALMS-Klassen sieben LMPC (Formula Le Mans) und neun Cup-Porsche aus der GTC.
Die komplette Entry getrennt nach ALMS und WEC gibt es HIER