MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Audi und Porsche in Silverstone vorn

Von Guido Quirmbach
4x Pole: v.l. Hall, Lietz, Brundle, Trleluyer

4x Pole: v.l. Hall, Lietz, Brundle, Trleluyer

Zwei Audi in der ersten Reihe beim WEC-Lauf in Silverstone, Richard Lietz holt für Porsche Pole in der GTE.

Bislang sind die 6 Stunden von Silverstone in Audi-Hand. Toyota scheint nach Training und Qualifying in der Nähe, aber nicht wirklich dran. Der Kampf um die Startplätze auf abtrocknender Piste ging dann auch an Audi, die sich untereinander einen kleinen Fight lieferten, der dann am Ende zugunsten von Benoit Treluyer im R18 e-tron quattro endete. «Wir haben, als wir auf Slicks wechselten, noch etwas am Setup geändert. Das war ein Schritt in die richtige Richtung» sprach Treluyer, der damit Teamkollege Allan McNish beim Heimspiel auf den zweiten Rang verwies. Der Schotte im Audi R18 ultra war dennoch happy: «Am Schluss war es praktisch trocken, der e-tron gab nicht den Ausschlag. Doch ich bin der Meinung, dass wir einen super Job gemacht haben. Wir sind in einer neuen Ingenieurs-Crew hier, haben gestern erstmals zusammengearbeitet und nun nur eine Zehntel hinter dem eingespielten Team der Nummer 1, das ist sehr gut! »

Nicolas Lapierre auf Rang 3 in seinem Toyota war ebenfalls nicht unzufrieden, aber auch nicht wirklich glücklich: «Wir hätten vielleicht etwas später auf Slicks wechseln sollen, als es trockener war, wir wollten aber auf der sicheren Seite sein und eine Rundenzeit haben. Wir wussten, dass wir wohl kaum an die Pace der Audi rankommen würden.»

In seiner letzten Runde übertrumpfte Neel Jani noch seinen Teamkollegen Andrea Belicchi und wurde damit einmal nicht schnellster Privatier, der Titel ging trotz eines Drehers zu Anfangs der Session an Danny Watts im Strakka-HPD.

Über seine erste Sportwagen-Pole freute sich bei den LMP2 Alex Brundle. Der Spross von Martin musste dabei eine lange Runde warten, bekam er doch als erster der Spitzengruppe die karierte Flagge: «Es hat ewig gedauert, bis mein Ingenieur mir funkte, dass wir die Pole haben. Das hat mich schon sehr stolz gemacht.» Nicht glücklich war Pierre Kaffer nach Startplatz acht: «Wir haben es heute nicht auf den Punkt gebracht, fürs Rennen bin ich aber optimistisch.»

Richard Lietz hingegen pokerte hoch und gewann damit die GTE-Pole. Nach dem Wechsel auf Slicks rutschte er zunächst immer tiefer in den Ergebnislisten. «Doch dann sind wir ein oder zwei Sekunden vor der Flagge nochmals über die Linie, die Strecke wurde immer besser. » freute sich der Österreicher, der damit mit seinem Felbermayr-Proton-Porsche gemeinsam mit Marc Lieb morgen von der Pole in der hart umkämpften GTE-Klasse startet.

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