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Erste Bestzeit der Saison an Sutil

Von Guido Quirmbach
Bruno Senna startet zur seiner ersten Runde für HRT

Bruno Senna startet zur seiner ersten Runde für HRT

Überraschung in Bahrain. Erstes Duell bei Mercedes an Rosberg, erste Runden von Hispania.

Vieles ist neu in der Formel 1, doch eines ist geblieben. In der ersten halben Stunde des ersten freien Trainings tut sich auf der Piste einmal gar nichts. Jeder Pilot ging raus für eine Shake-down-Runde, danach war die Strecke leer. Nach 30 Minuten führten somit die beiden Lotus. Was die Zeit von Kovalainen wert war, zeigte aber dann Lewis Hamilton, der in seiner ersten Runde gleich fast sieben Sekunden schneller war.

Erst zur Halbzeit war dann reger Fahrbetrieb und die Favoriten bestimmten zunächst das Geschehen. Erst waren es die beiden McLaren-Piloten, die die vorderen Ränge belegten, dann Fernando Alonso im Ferrari.

Michael Schumacher war bei seinem ersten offiziellen Training nach dem Comeback etwas langsamer als Teamkollege Nico Rosberg. Dabei war er auch einmal neben der Strecke, ebenso wie Sebastian Vettel.

Die Red Bull belegten die Ränge 9 und 13, Webber war hier schneller.

Die erste Bestzeit des Jahres ging an Adrian Sutil im Force India, der zwei starke Runden fuhr, die beide für die Bestzeit reichten. Fernando Alonso brach allerdings seinen letzten Umlauf nach Sektorbestzeit ab.

Auffallend die grossen Zeitabstände. Auch wenn wohl noch niemand auf Qualifikationstrimm unterwegs war, so ist doch bereits ein enormer Gewichtsunterschied zwischen halbvollem und ganz vollem Tank. Dies erklärt möglicherweise den Abstand von Red Bull, nicht aber das schwache Abschneiden der Sauber, die mit fast vier bzw. fünf Sekunden Rückstand das Schlusslicht der etablierten Teams bildeten.

Bei den neuen Rennställen war Timo Glock im Virgin am Schnellsten. Allerdings ist der Rückstand sowohl von Virgin als auch Lotus bislang noch schlimmer als befürchtet.. Glock fehlten bereits sieben Sekunden auf Sutil.

Rund 20 Minuten vor dem Ende ging dann erstmals ein Hispania auf die Strecke, Bruno Senna war der Pilot. Immerhin reichte es zu einigen wenigen Runden, wobei Senna das zweifelhafte Vergnügen hatte, in einem offiziellen Formel 1-Training Auto und Strecke lernen zu müssen, was auch zu einigen haarigen Szenen führte. Sein Teamkollege Chandhok kam noch nicht zum Einsatz.

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