MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Virgin tief im Schlamassel

Von Peter Hesseler
glock in der box

glock in der box

Das Team von Timo Glock hat Hydraulik-Lecks am Fliessband zu stopfen und weitere Probleme – an Tempo-Fortschritte ist gar nicht zu denken.

Virgin Racing fährt weiter von einem Problem ins nächste. Während Lucas d Grassi am Morgen im Albert von Melbourne 24 Runden und ein «normales» Training absolvieren konnte, wurde Timo Glock nach acht Runden mit einem Hydraulikleck am Getriebe in der Box festgenagelt.
«Es war ein neues Problem», seufzte er.

Es dauerte bis kurz vor Ende der zweiten Session, bis er wieder auf die Strecke gehen konnte, aber ohne sinnvolle Arbeit geschweige denn brauchbare Zeiten abliefern zu können. Bei di Grassi stellten sich im zweiten Durchgang ebenfalls Getriebeprobleme und ein defekter Sensor ein, die sein Auto lahmlegten.

Überdies räumte Virgin Racing ein, dass man den Tank zu gering dimensioniert hat. Ein entsprechender Vergrösserungsantrag wurde seitens der FIA bereits genehmigt, die Umsetzung kann allerdings bis zum Start der Europasaison im Mai in Spanien dauern. Bis dahin muss Glock fürchten, nicht ins Ziel zu kommen, falls das Auto mechanisch überhaupt je so lange durchhält, denn für durstige Strecken wie in Melbourne ist der Virgin Tank zu klein.

Als Begründung dafür gibt der äussert selbstbewusste Technikchef und Virgin-Fahrzeug-Designer Nick Wirth die lange Vorlaufzeit des Fahrzeugbaus an, wofür die Tankgrösse bereits im Juni 2009 hätte feststehen müssten, sich aber danach wichtige Parameter geändert hätten. Das kingt nicht sehr überzeugend.

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