MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Kubica mit erster Melbourne-Bestzeit

Von Guido Quirmbach
F1 / AUSTRALIA GP 2010

F1 / AUSTRALIA GP 2010

Der Pole in Renault-Diensten überzeugte im ersten freien Training. Desaster für Sauber.

Nach den tristen Bildern aus Bahrain sah die Formel 1-Welt in Melbourne schon viel angemessener aus. Zum ersten Training zum Grossen Preis von Australien kamen bereits, wie nicht anders zu erwarten war, mehr Zuschauer als beim Saisonauftakt am ganzen Wochenende. Und die sahen zur Halbzeit eine erste rote Flagge, als sich Kamui Kobayashi an einem Poller den Frontflügel beschädigte und sich die Trümmer im Albert Park verteilten.

Auch für die zweite Unterbrechung sorgte der Japaner. Beim Anbremsen der dritten Kurve brach diesmal der Frontflügel, der Sauber rutschte in den Kies. Da wieder die Strecke mit Trümmern übersäht war, griffen die Posten erneut zum roten Tuch.
Das Desaster von Sauber vervollständigte Pedro de la Rosa, der später kraftlos ausrollte.

Nachdem alle mal einige schnelle Runden gedreht hatten, setzte Jenson Button erste Bestzeit, bevor sich Robert Kubica an die Spitze setzte. Nico Rosberg konnte sich dann noch zwischen die beiden setzen und war damit erneut deutlich schneller als Michael Schumacher. Wobei natürlich auch heute die Spritmengen nicht bekannt sind, die ja aufgrund der grösseren Tanks noch zu wesentlich deutlicheren Zeitdifferenzen führen können.

Bei Force India gab Paul Di Resta sein Debüt an einem Formel 1-Weekend. Er litt etwas unter den beiden Abbrüchen, fuhr aber dennoch 25 fehlerfreie Runden und belegte am Ende den 11. Rang. Damit war er sogar noch vor Michael Schumacher. Rückstand auf Teamkollege Liuzzi: Drei Zehntel. Heute Nachmittag sitzt dann wieder Adrian Sutil am Steuer.

Die neuen Teams bildeten erneut geschlossen die letzten sechs Ränge, wenn auch der Abstand etwas geringer geworden ist als in Bahrain, was aber auch auf die kürzere Streckenlänge zurückzuführen ist. Ganz hinten landete Timo Glock im Virgin, der nur acht Runden fahren konnte.

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