Glock im Glück
Glock kommt im Virgin besser in Schwung
Licht am Horizont für [*Person Timo Glock*]: Der bislang von der Technik schwer gebeutelte Virgin-Racing-Pilot profitierte mal wieder vom Wetter-Chaos und den damit verbundenen Problemen einiger Kollegen – in diesem Falle vom Ausscheiden beider Mclaren- und Ferrarifahrer im ersten Qualifikationsabschnitt.
Nach seiner Qualifikation auf Rang 16 sagt der Hesse, der an diesem Wochenende mangels technischer Probleme deutlich mehr Trainingsrunden gedreht hat als bei den beiden Rennen zuvor: «Das war optimal, fast wie eine Pole-Position. Leider haben wir uns in Q2 mit dem Reifendruck vertan, sonst hätte ich Kovalainen vielleicht noch hinter mir gelassen.» Auch ein Dreher half ihm nicht weiter.
Nur zwei der sechs Fahrer der neuen Teams, die mit mehreren Sekunden Rückstand (heute drei) unter sich einen Wettbewerb am Ende des Feldes austragen, haben vom Wetterchaos profitiert: neben Glock eben Kovalainen im Lotus, der mehr und mehr zu Glocks Messlatte wird.
Glock freute sich trotzdem: «Ich habe in Malaysia anscheinend immer den richtigen Riecher für das Wetter.» 2009 hatte er sich in Sepang mit einem richtigen Reifenpoker im Rennen Rang 3 gesichert.