Sauber und Wehrlein: Neuer Heckflügel für Kanada-GP
Pascal Wehrlein
«Checks sind alle erledigt. Wir sehen uns in Montreal», hatte der Sauber-Pilot getwittert.
Kurrzeit-Rückkehrer Jenson Button hatte Wehrlein in Runde 58 des Rennens in Monaco in dessen Sauber auf die Seite gedreht. Bei dem Versuch, sich innen an dem Deutschen vorbeizudrücken. Wehrlein war nach eigenen Aussagen bei dem Crash mit dem Kopf an die Streckenbegrenzung gekommen, deshalb musste er nach dem Rennen zunächst ins Streckenkrankenhaus und sich später noch besagten Checks unterziehen.
Nun kann sich der 22-Jährige also voll und ganz auf Kanada konzentrieren. Sein Sauber C36-Ferrari bekommt in Montreal einen neu konzipierten Heckflügel, nachdem der Schweizer Rennstall zuletzt in Monaco einen herben Rückschlag erlebt hatte.
Sowohl Wehrlein als auch sein Teamkollege Marcus Ericsson waren das ganze Wochenende über nicht konkurrenzfähig. Dabei hatte Wehrlein zuvor in Barcelona noch die ersten Punkte für die Schweizer in diesem Jahr gesammelt. Dort hatte es bereits einen neuen Heckflügel gegeben, der ganze Rest des Updates in Monaco, was aber dazu geführt hatte, dass die Sauber die langsamsten Autos im Feld waren.
Die Vorfreude bei Wehrlein ist trotzdem groß. «In Montreal wird dieses Grand-Prix-Wochenende mit vielen Events in der City richtiggehend zelebriert. Die Strecke dort liegt mir ganz gut. Der Circuit Gilles Villeneuve ist ein Mix aus öffentlichen Straßen und Rennstrecke – ein traditionelles Rennen mit viel Geschichte», sagte Wehrlein.
«Neben der Motorleistung sind vor allem eine hohe Bremsstabilität, Traktion sowie schnelle Richtungswechsel entscheidende Faktoren. Auf den langen Geraden ist das Überholen gut möglich. Je nach Wetterlage kann auch die aerodynamische Konfiguration des Autos maßgebend sein», so Wehrlein weiter.