Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Webber beendet Mercedes-Dominanz

Von Guido Quirmbach
Schnellster im 3. Training: Mark Webber

Schnellster im 3. Training: Mark Webber

Der Australier zeigte wieder einmal, dass die Zeiten vom Freitag nur sehr wenig Aussagekraft haben.

Das dritte Training beim Grand Prix von China reduzierte sich auf einen zehn Minuten-Shootout. Nachdem Vitaly Petrov ausgangs der letzten Kurve seinen Renault in die Reifenstapel setzte und das Training kurz unterbrochen war, blieb den Piloten nur noch wenig Zeit, für die Qualifikation zu üben.

Und sofort zeigte sich, dass die Freitag-Zeiten überhaupt keine Aussagekraft über das Kräfteverhältnis geben. Ferrari und Red Bull waren im Gegensatz zu gestern, als die Mercedes betriebenen Wagen dominierten, gleich mit bei der Musik. Mark Webber fuhr am Ende die schnellste Zeit, die allerdings langsamer war als Hamiltons Freitags-Zeit. Und einige Fahrer hingen im Verkehr fest.

Hinter Webber platzierten sich Hamilton, Vettel, Button und Alonso, dann folgten die beiden Mercedes von Rosberg und Schumacher. Als einziger in die Phalanx konnte Robert Kubica in die Phalanx der vermeintlichen vier Top-Teams einbrechen und wurde achter vor Massa, der aber keine freie Runde hatte.

Bester der neuen Teams war diesmal Timo Glock im Virgin, dem aber bereits 1,8 Sekunden auf den vor ihm platzierten Nico Hülkenberg im Williams fehlten.

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