Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Cosworth sitzt fest

Von Peter Hesseler
Mark Gallagher dankte Tony Fernandez

Mark Gallagher dankte Tony Fernandez

19 Mitarbeiter des britischen Motorenherstellers schafften es nach dem China-Grand-Prix mit Lotus-Hilfe bis nach Malaysia – Heimflug heute am Dienstag?

Der in die Formel 1 zurückgekehrte Motorenhersteller Cosworth kehrte mit mässigem Erfolg vom China-GP zurück in die Europa-Saison.

Als bestes Resultat eines Cosworth-befeuerten Fahrers steht aus dem Chinga-GP Rang 12 für Rubens Barrichello zu Buche. Cosworth’ zweitbester Mann in diesem Rennen war Heikki Kovalainen im Lotus auf Rang 14. Der Finne fuhr in dem Rennen, in dem es bei Nässe weniger auf Motorleistung ankam, zeitweise sogar an Position sechs. Er kam am Ende immerhin vor Nico Hülkenberg im Williams ins Ziel.

Auch die erneute doppelte Zielankunft des ebenso neuen Teams Hispania Racing mit Bruno Senna und Karun Chandhok steht für Cosworth auf der Habenseite. Cosworth klärt den Ausfall Timo Glocks mit Virgin so: «Er war das Ergebnis eines Chassis-bezogenen Feuers, das den Motor beschädigte.»

Cosworth-Geschäftsführer Mark Gallagher bilanziert: «Mit dem China-GP geht die Serie der vier Überseerennen zum Saisonauftakt zuende. Auch wenn es in China für unsere Partner-Teams keine Punkte gab, machten Cosworth-betriebene Teams positive Schlagzeilen. Den Motor am Williams von Rubens Barrichello wechselten wir vor der Qualifikation rein vorsorglich. Die Daten, die uns dieses Rennen bescherte, werden wir für weiteres Feintuning der Motoren und ihre Arbeit in den Chassis nutzen.»

Das wird nicht einfach, denn wegen der Vulkantätigkeit in Island und dem damit verbundnen Flugverbot auf vielen Strecken sitzen derzeit fast 20 Cosworth-Mitarbeiter in Malaysia fest. Cosworth dankt Lotus-Teamchef Tony Fernandez, auch Chef der Fluggesellschaft Air Asia, der die Cosworth-Techniker am Montag nach Malaysia ausflog – einen Schritt näher an Europa heran.
 

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