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Fernando Alonso: Bitte nicht schon wieder ein Drama

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Die gute Nachricht: Der Honda-Motor von Fernando Alonsos McLaren muss nicht ausgetauscht werden. Die schlechte Nachricht: In Malaysia dürfte das Aggregat wieder unterlegen sein.

Fernando Alonso trauerte in Singapur einem Podestplatz hinterher, der Spanier sprach sogar von einem möglichen Sieg. Sieg? Ja, Alonso hatte einen starken Start erwischt, schickte sich an, Platz drei zu erobern, war dann aber in die Startkollision verwickelt worden. Damit hatten sich jegliche Hoffnungen nach wenigen Metern zerschlagen.

«Der Rennwagen war auf der linken Seite komplett zerschlagen, im Grunde war es ein Wunder, dass ich überhaupt weiterfahren konnte«, sagte er.

McLaren-Honda zog ihn aus dem Verkehr, zu groß war die Sorge, dass der Motor beschädigt werden könnte. Die Folgen kennt Alonso ja bereits zur Genüge. Komponenten werden ausgetauscht, Strafen ausgesprochen und für Alonso ist das Wochenende gelaufen, bevor es überhaupt begonnen hat. Aber: Honda gibt vor dem Malaysia-GP Entwarnung.

«Wir hatten Sorgen, dass der Motor irreparabel beschädigt worden war. Zum Glück hat sich der Schaden nach der Überprüfung als nicht so groß herausgestellt. Wir können den Motor erneut einsetzen», erklärte Honda-Rennchef Yusuke Hasegawa.

Ohne Frage eine gute Nachricht. Das Problem: Nach dem starken Auftritt auf dem Stadtkurs in Singapur ist Malaysia nun wieder eine Strecke, die dem McLaren nicht liegt. Das weiß auch Alonso. Er fürchtet die langen Geraden.

«Die Konfiguration kommt uns diesmal nicht unbedingt entgegen. Trotzdem ist die Strecke eine Mischung aus verschiedenen Charakteristiken. Wir werden sehen, wie sehr wir das Tempodefizit in den langsamen Kurven ausgleichen können», sagte Alonso.
Alonso weiter: «Wir haben noch sechs Rennen vor uns und setzen unseren Fokus darauf, sie auch bestmöglich zu beenden. Ich hoffe zudem, dass wir ein Drama verhindern und ein normales Rennen erleben können.

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