MotoGP 2025: Auf DF1, ServusTV On und Red Bull TV

Lewis Hamilton (4.) ratlos: «Ferrari ist zu schnell»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Star Lewis Hamilton musste sich im dritten Qualifying des Jahres mit dem vierten Platz begnügen. «Ich habe keine Antwort auf die Frage, warum wir so viel langsamer als Ferrari sind», gestand er hinterher.

Für Lewis Hamilton lief das Qualifying auf dem Shanghai International Circuit so gar nicht nach Wunsch. Nicht nur, dass er sich erneut dem Ferrari-Duo Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen geschlagen geben musste. Er war auch langsamer als sein Teamkollege Valtteri Bottas unterwegs. Deshalb kam er nicht über den vierten Platz hinaus.

«Das Auto fühlte sich ganz okay an, ich habe keine Antwort», erklärte der vierfache Champion hinterher, als er im Sky-TV-Interview nach den Gründen für seinen stattlichen Rückstand von 0,580 sec gefragt wurde. «Ich weiss nicht, ob wir die Ferrari-Jungs morgen herausfordern können, denn sie waren heute eine halbe Sekunde schneller als wir. Deshalb kann ich nichts voraussagen. Im letzten Rennen waren wir die schnelleren, aber sie konnten uns dennoch hinter sich halten und morgen werden sie wahrscheinlich dasselbe tun.»

Der 33-Jährige aus Stevenage (GB) will den Kopf natürlich trotzdem nicht hängen lassen. «Diese Strecke gehört zur Top-3 der WM-Kurse, wenn es ums Überholen geht. Die Ferrari sind zwar zu schnell auf der Geraden, trotzdem wird es interessant. Denn morgen soll es sehr viel heisser werden, vielleicht nützt uns das.»

Sein früherer Teamkollege Nico Rosberg betont: «Wenn es nicht viel heisser wird und Mercedes damit deutlich besser zurecht kommt, wird es schwierig für die Silberpfeile. Und der Deutsche bestätigt, was Hamiltons Gesichtsausdruck erahnen liess: «Dass der Rückstand so gross ist, überrascht uns alle, denn wir hatten mit den Problemen in der Hitze von Bahrain gerechnet, doch hier in Shanghai haben wir ja so ziemlich das Gegenteil, deshalb hat keiner damit gerechnet.»

«Ich denke, keiner weiss, warum Mercedes so weit weg ist. Wir alle wissen, dass die Silberpfeile die Hinterreifen härter rannehmen als der Ferrari, aber normalerweise ist das auf dieser Strecke ein Vorteil. Heute ging das aber offenbar nicht auf und das kann keiner so richtig erklären», fügte der Champion von 2016 an.

Auch der frühere GP-Pilot und heutige Sky-F1-Experte Martin Brundle wunderte sich: «Ich habe Hamilton noch nie in zwei Tagen so viele Fehler machen sehen. Die Verteidigung der WM-Krone wird schwieriger, als er angenommen hat. Vettel hat zwar auch Glück, aber er zeigt auch eine starke Leistung. Auf Mercedes und Hamilton lastet deshalb ein sehr grosser Druck.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 15.01., 05:30, Motorvision TV
    Car History
  • Mi. 15.01., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mi. 15.01., 06:35, DF1
    Formel E: FIA-Weltmeisterschaft
  • Mi. 15.01., 07:50, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Mi. 15.01., 08:15, Silverline
    Rallye des Todes
  • Mi. 15.01., 10:50, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mi. 15.01., 11:20, Motorvision TV
    On Tour
  • Mi. 15.01., 12:40, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 15.01., 13:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Mi. 15.01., 14:05, Motorvision TV
    Mission Mobility
» zum TV-Programm
6.79 10010813 C1501054514 | 6