Hülkenberg und Renault: In Mexiko nachlegen
Nico Hülkenberg
Nico Hülkenberg und Renault konnten in Austin endlich wieder aufatmen. Einen einzigen Punkt hatte der Deutsche in den sechs Rennen vor dem USA-GP geholt, in Texas war er endlich mal wieder «Best of the Rest». Hieß: Nach dem Ausfall von Daniel Ricciardo fuhr Hülkenberg als Sechster durchs Ziel.
Im Schlepptau: Sein Teamkollege Carlos Sainz. Was Renault unter dem Strich 14 Zähler einbrachte. Und ein Ausrufezeichen im wichtigen Kampf um Platz vier in der Konstrukteurswertung hinter Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing.
«Das Ergebnis kam zu einem wichtigen Zeitpunkt in unserer Saison. Nicht nur wegen der 14 Punkte, mit denen wir den Vorsprung vor unseren größten Rivalen ausbauen konnten. Sondern auch, um das Potenzial unserer "Team-Auto-Fahrer"-Kombination zu demonstrieren», sagte Teamchef Cyril Abiteboul.
22 Punkte beträgt der Abstand zum Fünften Haas F1, 26 weitere Punkte dahinter folgt McLaren. Bei drei Rennen vor dem Ende ist das kein schlechtes Polster, um das sportliche Ziel auch zu erreichen.
«Bis nach Abu Dhabi ist es noch ein weiter Weg und eine Menge Arbeit. Wir wissen, dass unsere Gegner alles geben werden. Unsere Fabriken sind bereits voll auf 2019 gerichtet, und wir werden alles dafür tun, um unseren Platz zu verteidigen», so Abiteboul.
Für Hülkenberg war Austin als Teamergebnis «das beste Resultat, seit ich bei Renault bin. Die ganze Mannschaft hat einen außergewöhnlichen Job abgeliefert. Für uns ist immer noch alles möglich. Wir müssen das Austin-Ergebnis in Mexiko bestätigen. Es wird nicht einfach, aber das Resultat gibt aber allen
In Enstone und Viry einen Schub. Wir nehmen die letzten Rennen Schritt für Schritt und wollen an jedem Wochenende mit beiden Autos in die Punkte.»