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Alonso rudert zurück: «Zu viele Autos in Kurve vier»

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Manchmal gehen mit Fernando Alonso die Pferde durch. In Austin hatte sich der Spanier fürchterlich über die Konkurrenz echauffiert. Zu Unrecht, wie sich später herausstellte.

Wir finden es ja erfrischend, wenn ein Fahrer mal den Mund aufmacht und seine Meinung sehr deutlich auf den Punkt bringt. Wenn bei Interviews nicht nur das typische Einerlei herumkommt. Fernando Alonso nimmt kein Blatt vor den Mund. Erst recht nicht, seit feststeht, dass er die Formel 1 zum Saisonende verlassen wird.

Da ist dann nicht nur McLaren Adressat der Kritik, sondern gerne auch mal die Macher der Königsklasse. In Austin war es nun die Konkurrenz, nachdem der Spanier nach einer Kollision mit Williams-Pilot Lance Stroll nach nur rund 600 Metern ausgeschieden war.

«Es ist unglaublich, wie tief das Niveau in dieser Gruppe des Feldes ist», schimpfte Alonso: «Bevor sich ein wirklich schlimmer Unfall ereignet, wird nichts passieren. Aber es ist schon interessant, dass man in einer anderen Serie mit 34 Autos samt Amateuren und 60-jährigen Piloten fahren kann, ohne dass so etwas passiert. Hier brauchen wir Stoßfänger wie bei einem Miet-Kart, um überhaupt Rennen fahren zu können.»

«Ich habe jetzt die Replays gesehen, und es gab nicht viel, was irgendjemand hätte tun können. Es waren einfach zu viele Autos in Kurve 4, mehr nicht. Wir hatten heute einfach Pech», schrieb Alonso auf Twitter.

Für Alonso bleibt es eine frustrierende Abschiedstour, in den vergangenen acht Rennen holte er ganze zehn Punkte. Mit 50 Zählern belegt er Gesamtplatz zehn.


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