Renault: Saison-Bestleistung trotz Strafe gegen Sainz
Mit einem starken Start und einer Einstopp-Strategie schafften es die beiden Werkspiloten des Renault-Teams auf dem Circuit of the Americas in die Punkte. Nico Hülkenberg machte alles richtig und wechselte in der 23. Runde von den ultraweichen auf die weichen Reifen. Nach 56 Rennrunden durfte sich der Deutsche, der von Startplatz 7 losgefahren war, über den sechsten Platz freuen.
Hinterher freute sich der Emmericher: «Wir haben hier das beste Team-Ergebnis seit meiner Ankunft im Renault-Team feiern dürfen und damit bin ich sehr happy. Es war eine super Teamleistung und jeder im Team hat ganze Arbeit geleistet. Wir haben gezeigt, dass unser Auto im Rennen sehr schnell sein kann und dass wir immer noch sehr konkurrenzfähig sind.»
«Wir haben auch gesehen, wie wichtig ein starkes Qualifying-Ergebnis und eine saubere erste Rennrunde sind», betonte Hülkenberg, und fügte kämpferisch an: «Noch ist vieles Möglich für uns und wir haben diesmal ordentlich viele Punkte holen können. Das fühlte sich super an, aber nun stehen noch drei Rennen in diesem Jahr an, deshalb müssen wir weiterhin so gute Arbeit wie in Austin leisten.»
Sainz musste eine 5-Sekunden-Zeitstrafe hinnehmen, weil er nach Meinung der Rennkommissare einen Vorteil errang, indem er in der ersten Runde abkürzte. Trotzdem schaffte es der Rennfahrer aus Madrid als Siebter über die Ziellinie. «Alles in Allem bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. Das war ein sehr gutes Resultat für das Team, und genau das haben wir auch gebraucht. Ich gratuliere der ganzen Truppe zu diesem Erfolg.»
«Was mich angeht: Ich erwischte einen grossartigen Start und kam vor den drei Autos in die erste Kurve, die zuvor vor mir gestartet waren. Ich geriet hinter dem Ferrari etwas von der Strecke aber ich achtete darauf, sicher wieder auf die Strecke zurückzukommen, indem ich Esteban Ocon passieren liess. Daraufhin habe ich ihn sauber in der sechsten Kurve auf der Aussenseite überholt, deshalb kann ich die Strafe, die man mir aufgebrummt hat, nicht verstehen», erklärte Sainz mit Blick auf seine Strafe. «Danach ging es nur noch darum, die Reifen zu schonen und den Sprit zu sparen. Ich bin zufrieden mit dem siebten Platz und den Fortschritten, die wir machen konnten.»