Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Verstappen verspricht sich viel von Honda

Von Otto Zuber
Max Verstappen glaubt an eine erfolgreiche Honda-Zukunft

Max Verstappen glaubt an eine erfolgreiche Honda-Zukunft

Max Verstappen freut sich über die Fortschritte, die der künftige Red Bull Racing-Motorenpartner Honda mit der Nachwuchstruppe Toro Rosso in jüngster Zeit gemacht hat.

2019 wird die Red Bull Racing-Mannschaft wie schon das Schwesternteam Toro Rosso mit Honda-Power zum WM-Fight antreten. Der Rennstall aus Milton Keynes setzt derzeit noch auf die Kraft der Antriebseinheiten aus dem Renault-Motorenwerk in Viry-Châtillon, welche die Red Bull Racing-Renner seit 2007 befeuern.

Seit dem Start der Turbo-Ära kämpfen die Franzosen mit Leistungsdefiziten und technischen Problemen, die auch die Leistung des Kundenteams Red Bull Racing negativ beeinflussen. Die Toro Rosso-Truppe durfte sich hingegen bereits beim letzten Kräftemessen in Japan über die neueste Honda-Motorenversion freuen, die dafür sorgte, dass es sowohl Brendon Hartley als auch Pierre Gasly ins Top-10-Qualifying schafften.

In Austin verzichteten die Toro Rosso-Stars auf eine gezeitete Runde im Q2, da sie wegen des Einsatzes neuer Motorenteile, die das erlaubte Kontingent überschreiten, in der Startaufstellung ohnehin zurückversetzt werden. Im Q1 führten die Beiden das Mittelfeld jedoch an – und sorgten damit für Vorfreude bei Max Verstappen.

Der ehrgeizige Niederländer, der deutliche Kritik an Renault übt, erklärte in Austin: «Ich bin sehr aufgeregt, was das nächste Jahr angeht, denn Honda ist im Qualifying offenbar sehr schnell unterwegs. Natürlich wollen wir erst dieses Jahr so gut wie möglich abschliessen. Aber das ganze Team freut sich schon auf die anstehende Saison, alle sind topmotiviert. Die Daten, die sich aus den Tests auf den Prüfständen ergeben sind sehr vielversprechend.»

Verstappen ist überzeugt, dass die Zusammenarbeit mit Red Bull Racing auch zu einer neuen Einstellung bei den Japanern geführt habe. «Sie haben nun ihr eigenes Ding machen können und den Motor nach ihren Vorstellungen gebaut. Sie mussten sich nicht mehr vom Team anhören, wie sie das zu tun haben. Ausserdem sind einige neue Leute an Bord gekommen, das Management ist neu, das Ganze sieht also sehr gut aus. Natürlich müssen wir abwarten und schauen, wie es sich entwickeln wird, aber es geht in die richtige Richtung und damit bin ich auch zufrieden.»

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