Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Fernando Alonso (McLaren): So hilft er Carlos Sainz

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso und Carlos Sainz

Fernando Alonso und Carlos Sainz

​Der Madrilene Carlos Sainz verrät, wie er sich mit dem zweifachen Weltmeister Fernando Alonso austauscht. Hinter den Kulissen hilft Alonso, damit das Traditions-Team wieder konkurrenzfähiger wird.

Fernando Alonso fährt 2019 nicht mehr Formel 1. Der Weltmeister von 2005 und 2006 hat in Abu Dhabi seinen vielleicht letzten WM-Lauf bestritten, keiner weiss, ob er nach seiner Auszeit 2019 wieder in den Grand-Prix-Sport zurückkehrt, auch Alonso selber nicht. Aber ein Racer durch und durch bleibt der Asturier dennoch. Und so verrät sein Nachfolger Carlos Sainz bei der Präsentation des McLaren-Handys, wie sein Landsmann hinter den Kulissen hilft, um McLaren wieder konkurrenzfähiger zu machen.

Im Anschluss ans WM-Finale auf der Insel Yas hat Sainz in Arabien den diesjährigen McLaren-Renault getestet. Danach hat sich der WM-Zehnte von 2018 mit seinem Freund Fernando Alonso ausgetauscht. Carlos sagt im McLaren-Werk von Woking: «Wir haben uns eine Reihe von Sprachnachrichten geschickt, in welcher wir die Balance des Autos analysieren. Wir wollten festhalten, was wir am Fahrverhalten nicht mögen und was verbessert werden sollte. Ich werde Fernando innerhalb der kommenden zwei Wochen in Spanien treffen, dann gehen wir ins Detail.»

McLaren hat eine schwache Saison hinter sich: WM-Sechster, 62 Punkte, kein Podestplatz, der letzte Sieg geht auf Brasilien 2012 zurück. Für 2018 spannte McLaren-CEO Zak Brown Renault ein statt Honda, damit war der Massstab klar: Das Werks-Team der Franzosen oder Red Bull Racing. Der Vergleich mit den anderen zwei Teams fiel für McLaren blamabel aus. Red Bull Racing eroberte 419 Punkte, vier Siege und 13 Podestränge. Renault wurde WM-Vierter mit 122 Punkten, also rund doppelt so viele als McLaren.

Carlos Sainz erhielt den direkten Vergleich: Er sass 2018 im knallgelben Renner von Renault, dann im Papaya-orangefarbenen McLaren. Der 24-Jährige meint: «Zwischen den beiden Autos liegt im Quali-Trimm vielleicht eine halbe Sekunde. Und wenn du diese halbe Sekunde auf der Insel Yas auf 21 Kurven teilst, erkennst du, wieviel fehlt oder eher wie wenig.»

«Ich war ein wenig überrascht, welche Stimmung bei McLaren herrscht. Ich dachte, nach so einem Jahr wären gewiss alle froh, dass die Saison vorbei ist. Aber ich traf im Gegenteil eine Truppe, die wie elektrisiert ist, sehr arbeitswillig und wild entschlossen, sich zu verbessern. Ich fand das überaus eindrucksvoll und ermutigend. Diese Einstellung zeigt mir: Ich bin im richtigen Team.»

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