Niki Lauda im Krankenhaus: Vorsichtige Entwarnung
Niki Lauda
Die Nachricht vom erneuten Spitalaufenthalt von Niki Lauda im Wiener AKH hat am Wochenende in der gesamten Szene für großes Aufsehen gesorgt. Der Aufsichtsrat des Mercedes-GP-Rennstalls musste wegen einer starken Grippe-Erkrankung erneut ins Krankenhaus. Nach aktuellem Informationen ist in Laudas Familie über Weihnachten ein Influenza-Fall aufgetreten. Durch die Viren hat sich auch Lauda angesteckt, der aus seinem Urlaubsdomizil Ibiza wieder nach Österreich geflogen werden musste. Der Virus erforderte die sofortige Behandlung des dreifachen Formel-1-Weltmeisters im Krankenhaus.
Hintergrund: Nach einer Lungentransplantation sind Viruserkrankungen eine potenzielle Gefahr, da das Immunsystem heruntergefahren wurde und neu aufgebaut werden musste. Lauda war im August nach einer Art Infarkt (Entzündung der Lungenbläschen) in Wien eine neue Lunge transplantiert worden. Der Fluglinien-Gründer verbrachte danach fast fünf Monate mit Krankenhaus-Aufenthalt und der anschließenden Spezial-Reha.
«Niki Lauda ist stationär auf einer Intensivstation bei uns aufgenommen worden. Er hat sich in der Familie mit Influenza angesteckt», hieß es in einer Aussendung des Allgemeinen Krankenhauses in Wien (AKH). Die Positive Nachricht in der offiziellen Stellungnahme von Klinik-Sprecherin Karin Fehringer aus Wien: «Seine Entlassung ist im Laufe der kommenden Woche vorgesehen.»
Im Dezember berichtete Lauda, er könne wieder selbstständig gehen und würde im Januar den Rollator zur Seite stellen. Der 25fache GP-Sieger Niki Lauda feiert am 22. Februar seinen 70. Geburtstag. Die neue Formel-1-Saison beginnt am 17. März in Melbourne (Australien).