MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Sebastian Vettel: Keine Sorgen wegen Simulator-Arbeit

Von Rob La Salle
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Obwohl Ferrari mit Daniil Kvyat und Antonio Giovinazzi gleich zwei Simulator-Piloten verliert, macht sich Zugpferd Sebastian Vettel keine Sorgen. Er ist überzeugt, dass die Roten einen Ersatz finden werden.

2018 teilten sich Daniil Kvyat und Antonio Giovinazzi den grössten Teil der Arbeit im Ferrari-Simulator untereinander auf. Sehr zur Freude von Sebastian Vettel, denn der vierfache Champion mag die virtuellen Testrunden sehr viel weniger als die echten. «Ich persönlich bin kein Simulator-Fan, denn es macht Einach keinen Spass», verriet der Heppenheimer, der allerdings weiss, wie wichtig dieser Teil seines Jobs ist.

«Es ist ein sehr wichtiges Mittel, denn durch die Daten, die wir dort sammeln, können wir unser Auto verbessern», betont Vettel, der seinen Kollegen dankbar für die geleistete Arbeit ist: «Wir sind unglaublich dankbar, dass die Jungs das machen, denn es ist nicht der leichteste Job, Freitagnacht im Simulator zu sitzen – speziell wenn man jung ist. Aber es ist sehr wichtig und trägt zum Gesamterfolg bei.»

«Jeder erfüllt seine Rolle und letztlich haben wir die Ehre, das Lenkrad in den Händen zu halten und jenes Auto zu steuern, an dem wir alle Arbeiten, um es auf die Räder zu stellen und stetig zu verbessern», erklärt der 31-Jährige, der überzeugt ist, dass die Roten Ersatz für Giovinazzi und Kvyat finden werden. «Ich denke, wir werden die richtigen Leute finden, deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir auch auf dieser Seite gut aufgestellt sein werden.»

Will heissen: Die Ferrari-Testfahrer Marc Gene und Davide Rigon werden wohl Verstärkung bekommen. Diese könnte zum Beispiel aus der Ferrari-Nachwuchsschmiede kommen, oder einen jener Fahrer aufbieten, die in der kommenden Saison nicht mehr in der Startaufstellung stehen werden und noch keinen entsprechenden Vertrag unterschrieben haben, wie etwa Brendon Hartley oder Sergey Sirotkin.

Damit würde die Scuderia dem Beispiel von Mercedes folgen. Denn die Silberpfeil-Verantwortlichen haben den bei Force India (nun Racing Point F1) überzähligen Mercedes-Junior Esteban Ocon zum offiziellen Test- und Ersatzfahrer ernannt und den bei McLaren entlassenen Stoffel Vandoorne als Simulator-Fahrer an Bord geholt.

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