Massa: «Ich bin keine Nummer 2!»
Felipe Massa
Donnerstag-Pressekonferenz am Hungaroring: Natürlich dreht sich jede zweite Frage um die Ferrari-Stallorder in Hockenheim. Mit der Zeit ist [*Person Felipe Massa*] sichtlich genervt: «Ihr versucht, mir Dinge in den Mund zu legen.»
Aus dem vielen Blabla, das wir dem SPEEDWEEK-Surfer ersparen wollen, vor allem dann, wenn eine Aussage anfängt mit «to be honest» (ehrlich gesagt), da sind einige Sätze doch bemerkenswert.
Felipe Massa: «Wenn ich das Gefühl hätte, die Nummer 2 zu sein, dann würde ich sofort aufhören.»
(Zyniker im Pressesaal: «Warum fährt er dann noch?»)
Felipe Massa: «Wir sind ein Team und ich fahre für das Team.»
(Vergleiche Aussage 1.)
Felipe Massa: «Natürlich.»
(Auf die Frage, ob er hier gewinnen dürfe.)
Er gibt auch weniger Unangenehmes. So schüttelte Massa allen Fachkräften die Hand, die ihn vor einem Jahr behandelt hatten.
Und er erhielt – wir reden jetzt wieder von der Stallorder – einen Anruf von [*Person Rubens Barrichello*]. Rubens: «Ich kann vieles nachempfinden, was Felipe erlebt hat. Also rief ich ihn an und erzählte ihm einiges. Was genau? Da sollte zwischen ihm und mir bleiben.»