Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Ferrari hart gegen Lauda

Von Peter Hesseler
Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali

Die Scuderia und der dreimalige Weltmeister liefern sich erbitterte Wortgefechte hinsichtlich Stallregie-Anwürfen und Umgang miteinander.

[*Person Niki Lauda*] liegt im Clinch mit seinem ehemaligen Ferrari-Team. Der dreimalige Weltmeister hatte angekündigt, dass die Scuderia beim Stallregie-Prozess für den Platztausch von Hockenheim vom Weltverband FIA zusätzlich bestraft werden wird. Und dies aus seiner Sicht zurecht.

Die Italiener hatten [*Person Fernando Alonso*] beim Deutschland-GP unverhohlen an [*Person Felipe Massa*] vorbei manövriert und dafür bereits 100000 Dollar gezahlt. Am 8. September wird jedoch beim Weltverband nachverhandelt. Und damit wäre im Falle einer Strafverschärfung jegliche Titelchance für die Scuderia und Alonso wahrscheinlich dahin. Denn eine weitere Bestrafung, falls ausgesprochen, kann eigentlich nur die Aberkennung des Sieges zur Folge haben.

Ferrari war also über Laudas Kommentar verständlicherweise nicht begeistert. Und schlägt nun zurück: Auf der hauseigenen Website wird vermeldet, Lauda habe eine erstklassige Chance verpasst, seinen Mund zu halten. Ferrari stellt auf seinen Ex-Fahrer bezogen verbittert fest, er sei diese Person aus Östereich, die ihren Helm schon lange abgelegt hat, ihre Meinung links und rechts und nach dem Wind drehe und die zu aktiven Zeit nichts gegen die Teamtaktiken und das Management der Scuderia vorzubringen gehabt habe (was so nicht ganz richtig ist).

Aber das ist über 30 Jahre her. Und die Hassliebe Lauda/ Ferrari und umgekehrt wird wohl ewig weiter leben, trotz zweier gemeinsamer WM-Titel.

Man beachte jedoch, dass Ferrari in der Sache wenig Argumente vorträgt.

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