Vettel: «Ich bin verhalten optimistisch»
Zu allem entschlossen – Sebastian Vettel
Sebastian Vettel reagiert gleichmütig auf die Tatsache, wieviele Punkte Red Bull Racing oder er selber in dieser Saison schon verschenkt haben. «In jeder Sprache geht das Sprichwort ein wenig anders, aber ich glaube, in Österreich sagen sie – wenn meine Tante einen Schniedel hätte, dann wäre sie mein Onkel. Man soll den verschenkten Punkte nicht nachweinen, sondern es halt beim nächsten Mal besser machen.»
Was verspricht sich der gegenwärtig schnellste Mann der Formel 1 vom Belgien-GP? «Im letzten Jahr waren wir im kurvigen Sektor 2 ganz stark, etwas weniger in den Vollgas-Passagen der Sektoren 1 und 3. Dieses Jahr sind wir auf jeder Art von Strecke schnell gewesen, also bin ich fürs Wochende, hm, sagen wir: verhalten optimistisch.»
Nicht nur Michael Schumacher hat in Spa-Francorchamps schon eine Menge erlebt, sondern auch Vettel: «2006 habe ich mir in den Renault World Series einen gebrochenen Finger zugezogen. Es war mein erster Besuch in einem Medical Center, keine schöne Erfahrung und einigermassen skurril – man setzte mich in einen Rollstuhl, obwohl meine Beine in guter Verfassung waren, und ich musste einer dieser seltsamen Spital-Kutten anziehen. Darüber hinaus war der Fahrer des Krankenwagens verrückter als alle Grand-Prix-Fahrer zusammen ...»