Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Adrian Sutil zieht an Schumacher vorbei

Von Dennis Grübner
Adrian Sutil und Tonio Liuzzi

Adrian Sutil und Tonio Liuzzi

Durch seinen fünften Platz in Spa-Francorchamps konnte Adrian Sutil in der WM an Michael Schumacher vorbeiziehen. Bestes Resultat seit Malaysia.

Adrian Sutils angekündigtes Saisonziel nach Ungarn war es, vor Michael Schumacher zu stehen. Nach dem Grand Prix in Belgien liegt der Force-India-Pilot nun einen Zähler vor dem Mercedes-Piloten und sorgte in Spa für das beste Rennergebnis seit Malaysia im Frühjahr. Nach der Safety-Car-Phase zu Beginn des Rennens konnte Sutil zunächst an Nico Hülkenberg vorbeiziehen, bevor dann Jenson Button und Sebastian Vettel vor seinen Augen kollidierten und ihn auf den fünften Platz hievten.

Nach seinem Boxenstopp in Runde 21 sah es fast spielerisch einfach aus, wie Sutil an Kamui Kobayashi und Michael Schumacher vorbeizog. Danach ergaben sich für den 27-jährigen keinerlei Veränderungen mehr. Die Regenphase am Rennende überstand er nach einem Reifenwechsel problemlos.

«Es war das Beste, was wir rausholen konnten», zeigte er sich zufrieden. «Es waren sehr schwierige Bedingungen da draussen und man wusste nie, was mit dem Wetter passieren würde. Als der Regen dann da war, war er in einigen Sektoren nur ganz leicht, in anderen wiederum extrem stark. Man musste sich wirklich sehr gut konzentrieren, wenn man das Auto heil nach Hause bringen wollte.»

Für seinen Teamkollegen Tonio Liuzzi wäre es sicherlich auch besser gelaufen, hätte es nicht die Kollision zwischen ihm und Vettel gegeben. Der Schaden am Frontflügel und der damit verbundene Wechsel in der Boxengasse kosteten den Italiener mehr als 30 Sekunden. Ohne diesen Stopp wäre sicher auch für ihn ein Platz in den Punkten machbar gewesen.

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