HRT: Kolles noch unsicher
Kolles hat immer ein Auge auf dem Budget für 2011
Colin Kolles hat die erste Saison als Feuerwehrmann des Hispania Racing Teams fast geschafft, aber der deutsche Berufsretter von Hinterbänkler-Teams (vormals bei Midland/ Spyker/ Force India), gibt noch keine Entwarnung hinsichtlich der langfristigen Überlebensperspektive von HRT.
Er sagt: «Wir müssen hart daran arbeiten, dass wir für 2011 genügend Sponsorengeld zusammenkriegen.»
Kolles glaubt, sein gesamtes Team, bei dem er erst kurz vor Saisonbeginn anheuerte und deshalb auf den letzten Drücker Personal und Technik und Organisation für den Saisonbetrieb aus dem Boden stampfte, «fantastische Arbeitet» leistet, besonders angesichts der immensen Startschwierigkeiten im Frühjahr.
Und rückblückend auf den bislang letzten GP in Spa am vorigen Wochenende sagt er in Richtung der Piloten [*Person Sakon Yamamoto*] und [*Person Bruno Senna*]: «Beide Fahrer machen ihre Sache gut. Sakons Rundenzeiten waren auf dem Niveau von Kovalainen im Lotus und Glocks im Virgin. Es gibt derzeit keinen Grund etwas zu ändern.»
Bruno Senna hatte sich im Regen auf dem anspruchsvollen Ardennenkurs sehr achtbar auf Rang 18 qualifiziert, fiel aber im Rennen mit Aufhängungsdefekt aus. In Kombination mit Yamamotos 19. Rang in der Qualifikation feierte HRT in Spa sein bislang bestes Teamresultat aller Qualifikationen dieses Jahres.