Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Kampf um die WM-Krone absolut offen

Von Dennis Grübner
19 Punkte trennen Alonso von Platz eins

19 Punkte trennen Alonso von Platz eins

Bei noch fünf ausstehenden Rennen haben fünf Fahrer realistische Chancen auf den Fahrertitel in der Formel 1. Für Fernando Alonso ist der Titel wieder in greifbare Nähe gerückt.

Das Rennen um die Fahrerweltmisterschaft ist nicht vorhersehbar. 24 Punkte trennen Platz eins und Platz fünf. Mittendrin ist nach dem Rennen in Monza auch wieder Fernando Alonso. Nach dem Heimsieg für Ferrari dürfte die Stimmung im Team äusserst positiv sein. Alonso selbst will aber erstmal den Sieg feiern.

«Wir freuen uns über diesen Erfolg. Heute und morgen werden wir noch feiern. Über die WM können wir dann nachdenken», so der Spanier. Der Sieg im italienischen Monza hat auch für ihn einen ganz besonderen Stellenwert: «Das kann man nur vergleichen mit dem Heimsieg in Barcelona damals. Einfach ein tolles Gefühl.»

In der zweiten Rennhälfte nach dem Boxenstopp hatte Alonso auf dem Weg zu seinem 24. Formel-1-Sieg leichtes Spiel. Davor musste er allerdings hart kämpfen. Am Start hatte er gegen Jenson Button keine Chance. Noch bevor Alonso rüberziehen konnte, war Button bereits neben ihm und bremste ihn in der ersten Kurve aus. Auch Felipe Massa stellte Ansprüche, war aber eine Kurve später geschlagen. Bis zum ersten Boxenstopp ging es mit Button im Parallelflug ums Autodromo Nazionale di Monza.

«Das Team hat in der Box super Arbeit geleistet. Dort haben wir das Rennen gewonnen. Jenson hatte einen perfekten Start und eine gute Pace.» Der Stopp, eine Runde später als Button, war für den zweifachen Weltmeister die einzig sinnvolle Option.

Die Plätze eins und drei bringen die Scuderia Ferrari auch in der Konstrukteurswertung wieder näher an McLaren heran. Durch den Ausfall von Hamilton konnte man 22 Punkte gutmachen und liegt nun 57 Zähler hinter dem Team aus Woking. «Wir müssen weiter konstant ums Podium kämpfen», dann sei alles möglich.

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