Daniil Kvyat wettert wieder: «Bullshit und dumm»
Daniil Kvyat
Ein Grand Prix ohne einen wütenden Daniil Kvyat ist kein richtiger Grand Prix. Der Russe hat gefühlt nach jedem Aus, nach jeder Kollision, nach jeder Strafe etwas zu meckern. Gerne verkündet er dann das Ende der Königsklasse, weil die Rennkommissare so entschieden haben, wie sie entschieden haben.
Denn seinem Frust und Ärger macht er stets mit sehr deutlichen und ehrlichen Worten Luft. So auch in Austin, als er in der letzten Runde mit Sergio Pérez kollidierte.
Nach seinem Angriff musste Pérez in die Auslaufzone, außerdem berührte Kvyat den Frontflügel des Konkurrenten mit seinem rechten Vorderreifen.
Der Toro-Rosso-Pilot wurde am Ende Zehnter, verlor den Punkt aber schnell an den Mexikaner. «Das ist Bullshit. Das ist einfach unglaublich. Ich habe keine Worte dafür. Das ist so dumm», wetterte er gegen die Rennkommissare.
«Ich bin einfach auf die Innenseite gefahren, und er hat die Tür zugemacht - das ist normal. Und dann haben wir uns berührt, und ich habe ihn außen überholt.» Die Strafe findet er wie? Genau, «inakzeptabel.»
Es ist der zweite Rundumschlag in Folge, zuletzt in Mexiko hat er ebenfalls die Rennkommissare kritisiert, nachdem er ebenfalls für eine Kollision in der letzten Runde (mit Nico Hülkenberg) bestraft wurde. «Die Leute mögen es, Racing zu sehen, aber wenn wir für so etwas bestraft werden, killen sie den Sport. Manchmal mag ich nicht, was die Kommissare entscheiden», erklärte er.
Für Pérez ist hingegen klar: «Ich denke, dass er es einfach übertrieben hat. Er hat unter Gelb nicht gelupft, er hat mich danach attackiert, und dann ist er in mich reingefahren», so der Racing-Point-Pilot.