Singapur: Zur Hälfte 50 Vollgas
Ansprechverhalten ist in Singapur von den V8 gefragt
Aus motorischer Perspektive meldet sich Cosworth vor dem Nachtrennen in Singapur zu Wort.
Die britische Traditionsschmiede, die 2010 nach drei Jahren Abwesenheit erstmals wieder (und gleich vier) Formel-1-Teams beliefert, betritt nach Valencia schon zum zweitenmal Neuland.
Cosworth erklärt trocken: «Singapur ist einer von vier Stadtkursen im WM-Kalender. Obwohl die beiden Motorenstrecken von Spa und Monza nun gemeistert sind, gibt es maschinell kein Nachlassen. 23 überwiegend langsame Kurven, wie in Singapur, bedeuten, dass die Aggregate keine Zeit zum Durchatmen haben werden. Die Kühlung wird daher unser Hauptaugenmerk darstellen, wobei die naturgemäss hohen Temperaturen in dieser Region, verbunden mit der enormen Luftfeuchtigkeit, die Anforderungen noch erhöhen.»
«In jeder Runde beträgt der Vollgasanteil 50 Prozent. Das Ansprechverhalten und Drehmoment sind besonders gefordert. Die Gänge werden so eingestellt, dass in den schnell durch die unteren Drehzahl-Regionen geschaltet werden kann.»