Rosberg: Singapur nicht mein Lieblingskurs
Nico Rosberg im Regen von Singapur
Nico Rosberg hatte einen gelungenen Auftakt zum Grossen Preis von Singapur. Der blonde Wiesbadener war Stargast und Hauptattraktion einer schmucken Party in der Amberlounge unweit der Strecke.
Passend in Jacket und mit Halstuch erledigte der adrette Mercedes-GP-Pilot den Auftritt für seinen Sponsor Thomas Sabo (aus dem fränkischen Pegnitz), für dessen Edel-Schmuck der 25-Jährige seit Saisonbeginn wirbt.
Zu diesem Anlass wurde ein halbes Bataillon asiatischer Modells aufgefahren, deren Spalier nur noch von der Länge der Sushi-Tafel getoppt wurde.
«Ja», antwortete Rosberg dort auf alle sportlichen Fragen, «ein Sieg wäre mal eine schöne Abwechslung.» Auch in seinem fünften Formel-1-Jahr ist der Sohn des Weltmeisters Keke Rosberg noch ohne den ganz grossen Triumph.
Aber er wurde in Singapur 2008 in einem Williams-Toyota Zweiter, das war seine bisher beste Platzierung im Grand-Prix-Sport.
Über den Kurs von Singapur sagt Rosberg, derzeit WM-Siebter mit 112 Punkten: «Das ist nicht gerade meine Lieblingsstrecke, aber sehr herausfordernd. Eine optimale Runde zu fahren ist sehr schwierig, denn eine Runde hat 23 Kurven mit vielen Bodenwellen und Randsteine.»
Rosberg ist sich nicht sicher, ob er sich Regen wünscht: «Das könnte kritisch sein mit Aquaplaning und mit dem Licht, das dann reflektiert wird, aber wir werden es wohl am Wochenende über in Erfahrung bringen (weil es jeden Tag regnen soll).»
Von den Resultaten her sei das vorrangige Ziel, mit Mercedes GP den vierten Platz in der Konstrukteurswertung gegen Renault zu verteidigen.Der Vorsprung beträgt 31 Punkte.