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Martin Brundles Highlight 2019: 1. Sieg von Leclerc

Von Rob La Salle
Charles Leclerc setzte sich in Belgien durch

Charles Leclerc setzte sich in Belgien durch

Charles Leclerc kam seinem ersten GP-Sieg schon früh in diesem Jahr sehr nahe, doch der Ferrari-Star musste sich letztlich bis nach der Sommerpause gedulden, bis er endlich aufs höchste Podesttreppchen durfte.

Fragt man die Tifosi nach dem Saison-Highlight in diesem Jahr, liegt die Antwort auf der Hand: Der Triumph von Charles Leclerc beim Heimspiel des ältesten GP-Rennstalls in Monza ist allen Fans der Marke mit dem springenden Pferdchen noch in bester Erinnerung. Der junge Aufsteiger kreuzte die Ziellinie nach einer Stunde und 15 Minuten vor dem Silberpfeil-Duo Valtteri Bottas und Lewis Hamilton und sorgte damit für frenetischen Jubel im königlichen Park von Monza.

Der Heimsieg des Teams ist allerdings nicht der erste GP-Triumph des Monegassen, der bereits beim zweiten Kräftemessen des Jahres in der Wüste von Bahrain auf dem besten Weg war, als Erster über die Ziellinie zu kommen. Allerdings wurde der Polesetter wurde schliesslich von Motorsorgen eingebremst und musste sich mit dem dritten Platz begnügen.

Auch in Österreich durfte sich Leclerc lange Hoffnungen auf seinen ersten Sieg im GP-Zirkus machen – bis sich Red Bull Racing-Star Max Verstappen drei Runden vor dem Ende in der zweiten Kurve vorbeidrückte. Während der Niederländer zusammen mit Motorenpartner Honda den ersten Sieg in der Hybrid-Ära der Japaner feierte, musste das Ferrari-Talent mit dem zweiten Platz Vorlieb nehmen.

Erst nach der Sommerpause klappt es endlich: Auf dem Circuit de Spa-Francorchamps setzte sich Leclerc gegen den Rest des Feldes durch, doch die Freude wurde durch den tragischen Tod des Formel-2-Talents Anthoine Hubert überschattet, den Leclerc gut kannte. Entsprechend traurig blickte der Rennfahrer aus Monte Carlo vom höchsten Podesttreppchen. Eine Woche später folgte der Monza-Sieg, mit dem er sich in die Herzen der Italiener fuhr.

Dennoch ist es Leclercs erster Sieg in Belgien, den GP-Veteran Martin Brundle als persönliches Highlight bezeichnet. Der Sky Sports F1-Experte erklärt rückblickend: «Es war die bisher beste Saison der Hybrid-Ära und mein persönlicher Lieblingsmoment war der erste Sieg von Leclerc.»

«Denn in Bahrain kam er diesem schon nahe, doch die Probleme mit dem Auto nahmen ihm alle Chancen, dann sah er in Österreich lange wie die Sieger aus, doch Verstappen kam vorbei und schnappte sich den ersten Platz. In Belgien hat es dann endlich geklappt und er konnte seinen wohlverdienten ersten Triumph einfahren», fügt der Brite an.

Formel-1-WM 2019, Fahrer

1. Lewis Hamilton, Mercedes, 413 Punkte. 2. Valtteri Bottas, Mercedes, 326. 3. Max Verstappen, Red Bull Racing 278. 4. Charles Leclerc, Ferrari, 264. 5. Sebastian Vettel, Ferrari 240. 6. Carlos Sainz, McLaren, 96. 7. Pierre Gasly, Toro Rosso, 95. 8. Alex Albon, Red Bull Racing, 92. 9. Daniel Ricciardo, Renault, 54. 10. Sergio Pérez, Racing Point, 52. 11. Lando Norris, McLaren, 49. 12. Kimi Räikkönen, Alfa Romeo, 43. 13. Daniil Kvyat, Toro Rosso, 37. 14. Nico Hülkenberg, Renault, 37. 15. Lance Stroll, Racing Point, 21. 16. Kevin Magnussen, Haas, 20. 17. Antonio Giovinazzi, Alfa Romeo, 14. 18. Romain Grosjean, Haas, 8. 19. Robert Kubica, Williams, 1. 20. George Russell, Williams, 0.

Formel-1-WM 2019, Teams

1. Mercedes, 739 Punkte. 2. Ferrari, 504. 3. Red Bull Racing, 417. 4. McLaren, 145. 5. Renault, 91. 6. Toro Rosso, 85. 7. Racing Point, 73. 8. Alfa Romeo, 57. 9. Haas, 28. 10. Williams, 1.

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