Tatiana Calderon: Geht es bei Alfa Romeo weiter?
Tatiana Calderon
Tatiana Calderon gehört zu den Frauen, die im Moment dran sind an der Formel 1, die mit ein bisschen Glück und der richtigen Unterstützung den Sprung, diesen historischen Schritt vielleicht schaffen können.
44 Jahre ist es her, dass zuletzt eine Frau in der Startaufstellung eines GP stand. Eine Ewigkeit. Leider sind die Aussichten nicht allzu rosig, dass sich das schnell ändert.
Denn der Weg dahin ist für weibliche Fahrerinnen steinig. Auch für Calderon, die unverdrossen gegen alle Widerstände und Rückschläge kämpft. Eine zweite Saison in der Formel 2 wird sie 2020 nicht absolvieren können, dafür wechselt sie als erste Frau in die japanische Super Formula.
Für sie ist es ebenfalls eine gute Gelegenheit, um auf sich aufmerksam zu machen. Parallel probiert sie sich auch im Langstreckensport aus.
Außerdem wird die 26-Jährige als möglicher Neuzugang der Ferrari-Nachwuchsakademie gehandelt, Teamchef Mattia Binotto hatte zuletzt erklärt, man arbeite daran, dass weiblichen Fahrerinnen gefördert werden sollen.
Calderon kündigte an, dass es mit Alfa Romeo wohl weitergehen wird. «Dieses Jahr fahre ich in der Super Formula in Japan, aber gleichzeitig werde ich weiterhin mit Alfa Romeo in der Formel 1 arbeiten», sagte sie der Gazzetta dello Sport. Das tut sie seit 2018, als sie für das damalige Sauber-Team zur Testfahrerin aufstieg.
«Ich bin stolz auf diese Zusammenarbeit. Ich gehe davon aus, dass der Vertrag in ein paar Wochen verlängert wird», so Calderon.