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Valtteri Bottas (Mercedes/1.): «Ein makelloser Job»

Von Mathias Brunner
Valtteri Bottas ist auf Pole

Valtteri Bottas ist auf Pole

​Der Finne Valtteri Bottas erreicht nach seinen Österreich-Bestzeiten von 2017 und 2018 erneut die Pole-Position auf dem Red Bull Ring. Und dies, obschon er beim letzten Versuch ins Kiesbett geriet und sich drehte.

Auf dem Red Bull Ring fühlt sich Valtteri Bottas pudelwohl: 2017 und 2018 ging er in der Steiermark vom besten Startplatz ins Rennen, und nun sicherte ihm nach einigen tollen Runden ausgerechnet ein Ritt durchs Kiesbett die Bestzeit – denn die dahinterfahrenden Rivalen sahen nur Staub oder erhielten die gelbe Warnflagge unter die Nase gehalten. Lewis Hamilton war der erste Gratulant und klopfte dem Finnen anerkennend auf die Schultern.

Erste Stimme des 30jährigen Finne nach der 12. Pole-Position seiner Formel-1-Karriere: «Das fühlt sich toll an, wie ich das vermisst hatte! Es ist fabelhaft, ein solches Auto am Limit zu fahren und das Adrenalin zu spüren. Wir mussten alle so lange darauf warten. Grosses Dankeschön ans ganze Team, makelloser Job, alles hat wunderbar funktioniert.»

«Der Abstand zu unseren Gegnern ist ziemlich eindrucksvoll und sagt alles über die Qualitäten dieses Teams. Ein schönes Ergebnis, aber um die Wurst geht es morgen.»

«In der Quali konnte ich endlich alles aus dem Wagen und auch aus mir selber holen, das war in den freien Trainings nicht so gewesen, da wusste ich, dass ich in mehreren Kurven noch zulegen kann. Endlich hatte ich das volle Vertrauen ins Auto.»

Die Art und Weise, wie Bottas nach seinem Missgeschick gleich wieder auf die Bahn zurückdrängte, erzeugte Kritik. Renault-Fahrer Daniel Ricciardo schimpfte am Funk, dass er aufgehalten worden sei.

Erwartet Bottas einen Mercedes-internen Kampf um den Sieg? «Nein, denn erstens kann so viel in einem Rennen passieren, und zweitens war Red Bull Racing hier immer stark. Das wird es sicher nicht nur um Lewis und mich gehen. Zudem sind wir in den freien Trainings kaum mehr als zehn Runden am Stück gefahren. Das ist natürlich im Grand Prix anders.»

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