Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Qualifying Monza: Sebastian Vettel nur auf Platz 17!

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel blieb im Q1 hängen

Sebastian Vettel blieb im Q1 hängen

Für Sebastian Vettel war das Abschlusstraining zum Monza-Heimspiel seines Ferrari-Teams nach dem ersten Qualifying-Abschnitt gelaufen. Der vierfache Champion landete auf dem 17. Platz.

Die GP-Stars durften in Monza bei warmen 28,6 Grad Aussen- und 45,2 Grad Streckentemperatur zum Qualifying ausrücken und die Strecke füllte sich schnell. Auch Daniel Ricciardo, der im dritten freien Training noch ein Problem mit der Benzinpumpe bekundet hatte, war rechtzeitig bereit, um am Abschlusstraining teilzunehmen.

Die Teams liessen ihre Fahrer paarweise auf die Piste, damit der Vordermann seinem Teamkollegen Windschatten spenden konnte. Bei Ferrari war es erst Sebastian Vettel, der für Charles Leclerc das Zugpferd spielte. Der Monegasse war denn auch 0,181 sec schneller als der Deutsche, allerdings wurde seine erste schnelle Rundenzeit von den Regelhütern wieder gestrichen, weil er bei seinem Versuch die Streckengrenzen überschritten hatte.

Dieses Schicksal ereilte auch Kevin Magnussen, Pierre Gasly, Lance Stroll und Alex Albon, während die beiden Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas, die als Einzige zu Beginn auf den Medium-Reifen unterwegs waren, die Spitzenpositionen übernahmen. Mit 1:19,539 min blieb der WM-Leader zweieinhalb Zehntel schneller als der Finne.

Dahinter reihten sich nach der ersten Runde Sergio Pérez, Carlos Sainz, Max Verstappen, Lando Norris, Lance Stroll, Pierre Gasly, Ricciardo und Daniil Kvyat ein. Leclerc unternahm noch einen Versuch ohne Schützenhilfe und schaffte es mit 1:20,607 min auf Position 11, sein Teamkollege war bis auf Position 17 durchgereicht worden.

Doch noch blieb genug Zeit, um sich aus der Knock-out-Zone zu befreien. Bis auf Perez, Sainz und Verstappen unternahmen alle noch einen Versuch und entsprechend eng wurde es auf der Piste. Kimi Räikkönen krachte fast ins Heck von Ocon und beschwerte sich lautstark über die schwarz-gelbe Blockade und Vettel hatte auch eine Schrecksekunde am Heck von George Russell, der hinter einem Alfa Romeo feststeckte.

Vettel steuerte nach seinem zweiten Versuch gleich die Box an und ärgerte sich über die Alfa Romeo-Fahrer. Als Siebzehnter gehörte er zusammen mit Grosjean (Platz 16), Giovinazzi (Platz 18), Russell (Platz 19) und Nicholas Latifi (Platz 20) zur ersten Verlierer-Gruppe, während Hamilton mit 1:19,514 min die Q1-Bestzeit aufstellte.

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