Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Ferrari-Star Sebastian Vettel: «Hatte zu kämpfen»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Für Sebastian Vettel gestaltete sich das Qualifying auf dem Mugello Circuit schwierig. Der Ferrari-Pilot erklärte hinterher selbstkritisch: «Auch diesmal gab es wieder Dinge, die wir besser hätten machen können.»

Für Sebastian Vettel war das Qualifying von Mugello schon nach zwei Dritteln gelaufen, der vierfache Champion, der das Ferrari-Team nach diesem Jahr in Richtung Aston Martin (jetzt noch Racing Point) verlässt, musste sich mit dem 14. Platz auf der Zeitenliste begnügen. Sein Rückstand auf die Q2-Zeit seines Teamkollegen Charles Leclerc, der als Achter den Einzug ins Top-10-Stechen schaffte, betrug stattliche 0,534 sec.

Auf die Pole-Zeit, die Lewis Hamilton daraufhin aufstellte, fehlten dem Deutschen gar 1,7 sec. Kein Wunder, dass er nach getaner Arbeit im TV-Interview von Sky Sports F1 seufzte: «Ich musste schon ein bisschen kämpfen, aber ist ja bereits die ganze bisherige Saison so. Natürlich versuchen wir aber trotzdem, unser Bestes zu geben und das Auto besser zu verstehen. Auch ich selbst versuche, mich beim Fahren anzupassen.»

«Aber auch diesmal gab es wieder ein paar Dinge, die wir besser hätten machen können», erklärte der 53-fache GP-Sieger im ORF-Interview. «Im Moment komme ich nicht ganz so zurecht mit dem Auto, ich tu mich schwer, aber wir beissen uns rein und versuchen, Schritt für Schritt nach vorne zu kommen», fügte er an.

Im Toskana-GP erwarte er «keine grossen Überraschungen», offenbarte Vettel. «Wir werden sehen, wie schwer es ist, im Rennen zu überholen und wie gut wir im Renntrimm sind. Der Rest wird sich zeigen», erklärte er weiter.

Bei RTL verriet der Heppenheimer auf die Frage, was er sich fürs Rennen wünsche: «Keinen Verkehr.» Und er betonte: «Es ist einfach zu sehen, wo ich die meiste Zeit verloren habe, denn ich hatte schon das ganze Wochenende hindurch zwei Ecken, die mir nicht liegen, zumindest nicht auf den neuen Reifen. Aber ich glaube schon, dass es eine kleine Verbesserung im Vergleich zum letzten Wochenende ist, wir tun uns hier mit den Reifen ein bisschen leichter. Trotzdem ist es natürlich nicht zufriedenstellend.»

Qualifying, Mugello

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:15,144 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,059 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,356
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +0,810
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,126
6. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,167
7. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,212
8. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,399
9. Carlos Sainz (E), McLaren, +2,726
10. Esteban Ocon (F), Renault, keine Zeit
11. Lando Norris (GB), McLaren, +1,496
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,710
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,710
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,714
15. Romain Grosjean (F), Haas, +2,110
16. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,981
17. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,076
18. George Russell (GB), Williams, +2,088
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,176
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,204

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