Mick Schumacher im Ferrari F2004: Limit gefunden
Es ist schon ein ganz besonderer Sound, den eingefleischte Fans von Michael Schumacher gut kennen: Der V10-Motor, der im Heck des Ferrari F2004 brummte, als der Rekord-Weltmeister seinen siebten Titel eroberte, ist vielen noch in bester Erinnerung geblieben. Im vergangenen Jahr war er wieder zu hören – als Mick Schumacher im Rahmen des GP-Wochenendes von Hockenheim zu ein paar Demorunden ausrückte. Hinterher erklärte er überwältigt, wie emotional die Fahrt im Wagen seines Vaters war.
In Mugello bekam der aktuelle Formel-2-Tabellen-Leader vor dem Start zum neunten Formel-1-Kräftemessen noch einmal die Gelegenheit, den Renner aus der Saison 2004 zu bewegen. Und diesmal durfte er sogar etwas länger auf der Strecke bleiben als noch beim ersten Einsatz, der bei trüberem Wetter über die Bühne gegangen war.
«Es war auf jeden Fall unglaublich. Es war sehr emotional, als ich Gas gegeben habe und auf die Strecke hinausgefahren bin», schwärmte Mick nach der besonderen Fahrt im Ferrari, der in 15 der 20 WM-Läufe von 2004 siegreich war. «Zum Glück waren es ein paar Runden mehr als in Hockenheim», fügte der 21-Jährige im RTL-Interview an.
Genug waren es aber nicht, wie Mick betonte: «Ich wollte mal schauen, wo das Limit ist, und das habe ich auch gefunden. Ich wollte definitiv noch mehr Runden fahren, aber insgesamt war es ein Riesenspass. Vielen Dank an Ferrari und an die Besitzer des Autos, die das möglich gemacht haben.»