MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sebastian Vettel zu Crash: «Habe etwas mehr riskiert»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettels Ferrari wurde stark beschädigt

Sebastian Vettels Ferrari wurde stark beschädigt

Ferrari-Star Sebastian Vettel krachte kurz vor dem Q2-Ende in Sotschi in die Streckenbegrenzung. Hinterher offenbarte er, dass er schon vor dem Abflug in der vierten Kurve eine Schrecksekunde erlebte.

Die Hoffnung von Sebastian Vettel war gross, im Qualifying zum zehnten Formel-1-Saisonlauf in Russland bis in die Top-10 vorzustossen. Doch der Ferrari-Abschiedskandidat flog beim Versuch, den Q3-Sprung zu schaffen, in der vierten Kurve des Autodroms von Sotschi ab. Der Deutsche verlor die Kontrolle über sein Heck und krachte in die Streckenbegrenzung.

Sein hinter ihm fahrender Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc bretterte über die Überreste des Frontflügels, der bei Vettels Abflug zu Bruch gegangen war und hatte Glück, nicht auch noch den liegengebliebenen Stallgefährten zu erwischen. Vettel hatte Glück im Unglück, sein Renner war stark in Mitleidenschaft gezogen worden, er selbst blieb unversehrt.

Nach getaner Arbeit übte sich der 53-fache GP-Sieger in Selbstkritik: «Ich habe die Kontrolle über das Auto verloren», hielt er trocken fest. «Bereits in der zweiten Kurve, doch da könne ich es noch abfangen. In der vierten Kurve schaffte ich das dann nicht mehr. Ich wusste, dass da noch etwas Zeit zu holen war und ich wagte einen Versuch. Ich fuhr mit mehr Speed in die Kurve, doch dann habe ich ziemlich plötzlich das Auto verloren und ich konnte es nicht mehr unter Kontrolle bringen.»

Dabei hatte sich sein Renner im Verlauf des Wochenendes immer besser angefühlt. «Aber im Qualifying hatte ich speziell im ersten Sektor Mühe. Ich habe etwas mehr riskiert und die Kontrolle über das Auto dann wie gesagt in den Kurven 2 und 4 verloren. Damit bin ich natürlich nicht glücklich, doch im Vergleich zum dritten Training am Vormittag hatte ich deutlich mehr Mühe», schilderte der 33-Jährige.

Qualifying, Sotschi

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:31,304 min
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,563
3. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,652 sec
5. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,013
4. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,060
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,246
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1,320
8. Lando Norris (GB), McLaren, +1,543
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,696
10. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,704
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,935
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,945
13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +2,060
14. George Russell (GB), Williams, +2,279
15. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +2,305
16. Romain Grosjean (F), Haas, +3,288
17. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +3,290
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +3,377
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +3,762
20. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +3,963

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