Hersteller legen deutlich zu
Deutsche Autos bleiben Nummer 1
Gute Nachrichten für die Motorsportfans: Deutschlands Automobil-Hersteller sind und bleiben führend auf dem Weltmarkt. Die Geschäfte laufen exzellent. Das bedeutet, dass die Werke genügend finanzielle Mittel haben, ihre motorsportlichen Ambitionen auszuleben.
Im Jahr 1 nach Abschaffung der Abwrackprämie gab es in den ersten neun Monaten statt eines erwarteten Einbruch bei den Anmeldungen von Neufahrzeugen stabile Zahlen: 112000 gegenüber 116000 im Vorjahr.
Besonders gut geht es den Marken Porsche, Mercedes, BMW und Audi. Leicht rückläufig ist das Deutschland-Geschäft von Smart und Volkswagen, Ford und Opel.
Aber viel wichtiger: Deutsche Pkw-Exporte sind 2010 um 23 Prozent auf 4,2 Millionen Fahrzeuge gestiegen. Allerdings kann man nicht mehr zwingend von Exporten reden, denn die deutschen Hersteller haben erstmals in der Geschichte im Ausland mehr Autos produziert als im eigenen Land.
In China ist jetzt jeder fünfte Neuwagen ein deutsches Modell.
Ob Toyota (auch im Plus) Ende 2008 und BMW 2009 den Formel-1-Rückzug verkündet hätte, wenn man in Tokyo und München die positive Absatzentwicklung kommen gesehen hätte?