Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Alex Albon: «Ich habe das Gefühl, ich werde besser»

Von Vanessa Georgoulas
Alex Albon kennt Imola aus seiner Zeit in der Formel Renault

Alex Albon kennt Imola aus seiner Zeit in der Formel Renault

Im Portugal-GP wurde Alex Albon von seinem Teamkollegen Max Verstappen überrundet. Vor dem Rennen lief es für den Red Bull Racing-Piloten sehr viel besser, wie er rückblickend erklärt.

Während Max Verstappen auf dem Autódromo Internacional do Algarve erneut einen Podestplatz herausfahren konnte, musste sein Red Bull Racing-Teamkollege Alex Albon eine bittere Pille schlucken. Der 24-Jährige kämpfte sich nach einem schwachen Start durchs Rennen, wurde von seinem Stallgefährten überrundet und landete schliesslich auf dem zwölften Platz.

Die Kritik am Rennfahrer aus London, der in Mugello noch auf dem Podest stand, wird immer lauter. Doch Albon selbst differenziert: «Meiner Meinung nach war Portugal mit Blick auf die Trainings und das Qualifying eines meiner besseren Rennwochenenden in diesem Jahr. Ich hatte das Gefühl, dass wir ziemlich solide waren, und obwohl das Qualifying besser hätte laufen können, konnte ich mich insgesamt im Laufe des Jahres verbessern, worüber ich mich freue.»

«Ich habe das Gefühl, dass ich besser werde und ich fühle mich auf einer schnellen Runde mit dem Auto wohler», fügt der aktuelle WM-Achte an. «Jetzt geht es vor allem darum, einen besseren Rennstart hinzubekommen, denn das war im Portugal-GP neben den kalten Reifen eine meiner Hauptsorgen.»

«Es war ein seltsames und chaotisches Rennen. Ich erwischte einen schlechten Start, und die ersten Runden waren nicht gut, da ich mit kalten Reifen und fehlendem Grip zu kämpfen hatte. Aus welchem Grund auch immer, die weiche Mischung funktionierte einfach nicht richtig, es war, als würden wir in den ersten Runden auf Glatteis fahren», fasst Albon rückblickend zusammen. Danach steckte er im Verkehr fest, wobei er sich die Reifen ruinierte.

Kein Wunder, dass der Red Bull Racing-Pilot lieber auf das anstehende Kräftemessen in Imola blickt, wo die GP-Stars wegen des veränderten Wochenendformats mit nur einem freien Training auskommen müssen. «Ich war in meinem ersten Formelsport-Jahr in der Formel Renault in Imola unterwegs und es ist eine sehr coole Strecke mit viel Historie. Ich freue mich darauf, im Formel-1-Auto dort auszurücken.»

«Es ist eine sehr, sehr schnelle Piste, und das bedeutet für uns Piloten immer auch viel Fahrspass», stellt Albon fest. «Wie in Suzuka geht es auch in Imola darum, Highspeed und Präzision zu vereinen, denn es besteht sehr wenig Raum für Fehler. Ein gutes Qualifying wird entscheidend sein, um nicht wieder im Verkehr festzustecken und Zeit durch die Zweikämpfe zu verlieren.»

Portugal-GP, Portimão

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30:00,085 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +25,592 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +34,508
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:05,312 min
5. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1 Runde
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1 Runde
8. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
9. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1 Runde
13. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
16. Romain Grosjean (F), Haas, +1 Runde
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2 Runden
19. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +2 Runden
Out
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Aufgabe

WM-Stand nach 12 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 256 Punkte
2. Bottas 179
3. Verstappen 162
4. Ricciardo 80
5. Leclerc 75
6. Pérez 74
7. Norris 65
8. Albon 64
9. Gasly 63
10. Sainz 59
11. Stroll 57
12. Ocon 40
13. Vettel 18
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 435
2. Red Bull Racing 226
3. Racing Point 126
4. McLaren 124
5. Renault 120
6. Ferrari 93
7. AlphaTauri 77
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0

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