Alex Albon: Rückkehr zu AlphaTauri eine Option?
Alex Albon mit Helmut Marko
Der Druck auf Alex Albon wächst. Ihm gehen die Rennen aus, um sich nachhaltig für ein Cockpit bei Red Bull Racing für 2021 zu bewerben.
Dem Briten mit thailändischen Wurzeln gehört der Platz noch, Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko und Teamchef Christian Horner werden nicht müde, Albon das Vertrauen auszusprechen.
Im Moment zahlt er das noch nicht durch Leistung oder eine beständige Verbesserung seiner Auftritte zurück, und die Kandidaten für den Platz neben Max Verstappen sind bereit, wie zum Beispiel Nico Hülkenberg oder Sergio Pérez.
Am Wochenende in Istanbul hat Albon, der nach seinem Podiumsplatz in Mugello in vier Rennen nur noch einen Punkt holte, die nächste Möglichkeit, seine Ambitionen zu unterstreichen.
Und die sehen es nicht vor, wieder einen Schritt zurück zu machen.
Auf die Frage, ob er sich mit einer Rückkehr zu AlphaTauri anfreunden könnte, sagte er: «Nein, gar nicht!» Dabei kann das auch eine positive Wirkung haben, wie man an Pierre Gasly sieht, der dort wieder aufblüht.
Albon: «Es ist doch der Traum eines jeden Rennfahrers, für ein Topteam wie Red Bull anzutreten. Und ich habe fest vor, hier zu bleiben.»
Davon abgesehen ist Yuki Tsunoda für AlphaTauri vorgesehen. Sein Fahrplan nach dem ersten F1-Test: Formel-2-Saison 2020 möglichst gut beenden, für AlphaTauri freie Trainings zum Großen Preis von Bahrain und Abu Dhabi fahren, für die Scuderia nach dem WM-Finale auch den Nachwuchsfahrertest absolvieren. Wenn alles klappt, wie von Red Bull, Honda, AlphaTauri und Tsunoda erhofft, dann wird der Japaner in der kommenden Saison an der Seite von Pierre Gasly an den Start gehen.
Auch deshalb blendet Albon Nebengeräusche so gut es geht aus. Noch hat er es selbst in der Hand.
«Ich konzentriere mich auf das Fahren, auf meine Ergebnisse. Wenn ich das mache, dann wird sich alles andere schon beruhigen. Ich gehe meiner Arbeit nach, nur darauf kommt es an», sagte Albon.