Qualifying Istanbul: 2. Zwangspause wegen Grosjean
Romain Grosjean sorgte für die zweite Zwangspause in Istanbul
Die Befürchtung der WM-Teilnehmer und Formel-1-Experten, das Qualifying könne wegen des schlechten Wetters nicht rechtzeitig starten können, trat nicht ein. Doch nur 11 Minuten nach dem Q1-Start liess die Rennleitung die roten Flaggen zeigen – der Regen wurde stärker und die Sichtverhältnisse immer schlechter. «Das war die richtige Entscheidung», kommentierte McLaren-Teamchef Andreas Seidl.
Keine Viertelstunde später rückte das Safety-Car aus, um die Bedingungen zu prüfen, weil der Niederschlag wieder nachliess. Als die Session unterbrochen wurde, führte Esteban Ocon die Zeitenliste mit 2:06,115 min vor Bottas, Lance Stroll, Hamilton, Sergio Pérez, Lando Norris, Kevin Magnussen, Alex Albon, Daniil Kvyat, Kimi Räikkönen, Antonio Giovinazzi, Daniel Ricciardo, Sebastian Vettel, Carlos Sainz, Verstappen, Leclerc, Romain Grosjean, Pierre Gasly, George Russell und Nicholas Latifi an.
Den Piloten blieben noch 6:56 Minuten, als die Strecke um 13:55 Uhr MEZ wieder freigegeben wurde. Zuvor rückte ein Reinigungsfahrzeug aus, um das viele Wasser in den Kurven 7 und 12 schneller von der Strecke zu schaffen. Danach war das Safety-Car noch einmal an der Reihe, bevor Alex Albon als Erster auf die Piste fuhr. Der Red Bull Racing-Star hatte sich zwei Minuten vor der Streckenfreigabe am Ende der Boxengasse aufgestellt, um die besten Sichtverhältnisse zu haben.
Auch die restlichen Piloten folgten und es dauerte nicht lange, bis der erste Ausrutscher zu sehen war. Für diesen sorgte Räikkönen, auch Leclerc erlebte eine Schrecksekunde. Noch schlechter erging es Grosjean, der seinen Haas-Renner in der ersten Kurve im Kiesbett vergrub – womit erneut die roten Flaggen gezeigt wurden.