Ferrari-Junior Mick Schumacher: «Unberechenbar»
So hat sich Mick Schumacher seinen ersten Testtag mit Haas nicht vorgestellt: Wegen eines Hydraulikproblems, das einen Getriebewechsel notwendig machte, konnte der Formel-2-Champion von 2020 nur 15 Runden drehen. Mick sieht das Positive: «Jede Minute auf der Bahn zählt, ich lerne aus jeder Runde, 15 Runden sind besser als nichts.»
«Das Fahren war interessant und hat auch Spass gemacht, leider sind wir halt weniger zum Fahren gekommen als erhofft. Ich fühle mich im Wagen wohl, das ist gut. Aber unterm Strich waren es halt nur wenige Runden, in welchen ich angreifen konnte.»
Was die Leistungsfähigkeit seines 2021er Rennwagens angeht, so kann Mick noch nicht viel sagen: «Die Verhältnisse sind nicht ideal, mit all dem Sand, aber mindestens so tückisch fand ich die Windböen. Das machte das Fahren sehr unberechenbar, das Handling war fast in jeder Kurve anders. Daran musste ich mich erst gewöhnen.»
«Die modernen Formel-1-Autos sind sehr anfällig auf Wind. Wenn es so windig ist wie heute, dann darf sich niemand wundern, wenn sich so viele Fahrer verbremsen. Ich hoffe, am Samstag sind die Verhältnisse ein wenig normaler, und ich komme mehr zum Fahren.»
In Bahrain findet im Anschluss an den dreitägigen Formel-1-Test auch der Saisonbeginn statt. Schumacher sagt: «Das ist, als hätten wir vor mehr freies Training. Insofern werden wir gut vorbereitet sein aufs GP-Wochenende, darauf lässt sich aufbauen.»