Carlos Sainz: «Es gibt noch viele Fehler zu machen»
Carlos Sainz
Bereits bei seinem zweiten GP-Einsatz in Rot bestreitet Carlos Sainz ein Heimrennen für sein Team. Entsprechend gross ist die Aufregung, wie er vor dem Start des Rennwochenendes in Imola gesteht: «Der erste Grand Prix in Italien als Ferrari-Fahrer ist immer etwas Besonderes, das ist immer emotional.»
«Leider erlaubt es uns die Situation mit der Pandemie nicht, die Fans am Wochenende hier zu haben, die berühmten Tifosi. Ich werde sie sicher vermissen, aber man spürt auch so schon, dass es etwas Besonderes ist», erklärt der 26-Jährige aus Madrid, der nach dem Saisonauftakt in Bahrain mit viel Zuversicht in die Zukunft blickt.
«Es fühlt sich an, als wäre das erste Rennen ewig her, denn wir hatten zwei ganze Wochen, um den WM-Lauf zu analysieren», sagt Sainz rückblickend. «Meine Erkenntnisse haben sich nicht verändert, ich denke, es war insgesamt ein positives Wochenende. Ich konnte den Speed des Autos nutzen und von Anfang an Druck machen. Das Testen auf der gleichen Strecke war sicher hilfreich, um die ganzen Abläufe besser zu lernen. Imola wird so gesehen sicher härter, denn es ist eine Strecke, die viel Vertrauen ins Auto fordert. Du musst das Auto wirklich gut kennen, um ans Limit gehen zu können», fügt er an.
«Gleichzeitig bin ich erfreut und überrascht, wie schnell ich mich ans Auto anpassen und die Leistung ausschöpfen konnte. Leider habe ich das Wochenende nicht ganz zusammenbekommen, weil ich einen Fehler im Q3 hatte und auch nicht den besten Start ins Rennen hingelegt habe. Aber das sind die typischen Dinge, die man nach ein paar Rennen drauf hat. Das Wichtigste ist, dass der Speed da war, das stimmt mich zuversichtlich für den Rest des Jahres», erzählte der WM-Sechste des Vorjahres.
Und Sainz stellte klar: «Natürlich kann ich noch viel von Charles Leclerc lernen, der wirklich starke Quali-Runden hinbekommt. Aber ich muss sagen, ich war überrascht, wie schnell ich im ersten und zweiten Qualifying-Teil war. Im Q3 machte ich dann einige Fehler, und es gibt sicher immer noch viel zu lernen, viele Rennen und Qualifyings zu bestreiten und viele Fehler zu machen, um daraus lernen zu können. Bahrain war aber sicherlich ein vielversprechender Auftakt.»
Provisorischer Formel-1-Kalender 2021
28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi