Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Alonso: Der Gladiator ist «ein bisschen» zurück

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso und Carlos Sainz

Fernando Alonso und Carlos Sainz

Fernando Alonso und Alpine kommen langsam in Fahrt, die Konkurrenz ist beeindruckt. Nach dem Portugal-GP übte der Spanier allerdings auch Selbstkritik.

Als Fernando Alonso die Frage gestellt bekommt, ob der Gladiator zurück sei, reagiert er (noch) zurückhaltend. «Ein bisschen schon», sagte der Spanier nach dem Portugal-GP. Fest steht: Das dritte Saisonrennen war das beste für Alonso und Alpine.

«Bereits ab dem ersten Freien Training waren wir konkurrenzfähig. Mit jeder Runde fühle ich mich viel wohler im Auto und lerne Neues dazu», sagte Alonso, der Achter wurde und damit zum zweiten Mal nach seinem zehnten Platz in Imola punkten konnte.

Was er lernt? «Die Art und Weise, wie man die Batterie einsetzt, wie man Rückstände verringert, welche Überholmöglichkeiten es gibt und auch das DRS», sagte er. Dabei pflügte er sich nach seinem Wechsel von der Medium- auf die harte Mischung von Platz elf nach vorne, überholte dabei Pierre Gasly (AlphaTauri), Daniel Ricciardo im McLaren und Ferrari-Pilot Carlos Sainz.

«Das hat Spaß gemacht. Wir haben gegen McLaren und Ferrari gekämpft, das wäre in Imola oder Bahrain noch undenkbar gewesen», sagte Alonso.

Ricciardo zeigte sich beeinruckt: «Vor allem seine Pace am Ende auf dem harten Reifen war wirklich gut.»

Ein Schönheitsfehler bleibt jedoch, und der ärgert Alonso massiv: Seine Leistung im Qualifying, wo er nur 13. wurde.

«Ich muss noch besser werden und mich im Auto noch wohler fühlen, vor allem im Qualifying. Wir hatten ein gutes Auto, ich habe am Samstag aber nicht abgeliefert. Wenn das in Barcelona oder Monaco passiert, dann ist mein Wochenende stark beeinträchtigt», sagte er.

«Das kann ich mir nicht erlauben. In Barcelona und Monaco sind die Samstage sehr wichtig, weil man nicht überholen kann. Ich werde meine Hausaufgaben erledigen müssen, wenn ich weiter vorne starten will. Ich werde versuchen, nächstes Mal besser vorbereitet zu sein», so Alonso weiter.

Portugal-GP, Portimão

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:34:33,085 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +29,964 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +34,102
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +40,081
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,163
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +54,376
07. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:03,696 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:05,292
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:14,796
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:16,092
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:17,609
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Crash

WM-Stand nach 3 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 69 Punkte
2. Verstappen 61
3. Norris 37
4. Bottas 32
5. Leclerc 28
6. Pérez 22
7. Ricciardo 16
8. Sainz 14
9. Ocon 8
10. Gasly 7
11. Stroll 5
12. Alonso 5
13. Tsunoda 2
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Vettel 0
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0
Marken
1. Mercedes 101
2. Red Bull Racing 83
3. McLaren 53
4. Ferrari 42
5. Alpine 13
6. AlphaTauri 9
7. Aston Martin 5
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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