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Micks Erfolgsgeheimnis: Der Schumacher-Flüsterer

Von Andreas Reiners
Gary Gannon mit Mick Schumacher

Gary Gannon mit Mick Schumacher

Gary Gannon ist Mick Schumachers Mann im Ohr: Der US-Amerikaner ist der Renningenieur des 22-Jährigen und mit ein Grund für die guten Leistungen des Rookies.

Im Haas-Team gibt es eine Person, der Mick Schumacher zu 100 Prozent vertrauen muss. Da muss die Chemie stimmen, das Verhältnis sollte offen und ehrlich sein. Denn Gary Gannon arbeitet eng mit dem 22-Jährigen zusammen: Der US-Amerikaner ist Schumachers Renningenieur.

Und damit kommunikativ für so ziemlich alles zuständig, was Schumacher betrifft. Die Kommunikation der beiden ist entscheidend, weil er als Renningenieur den Informationsfluss zwischen Fahrer, Ingenieuren und Mechanikern koordinieren muss. Wie Gannon das macht, welche Prioritäten er setzt, welchen Ton er trifft, kann entscheidend für ein Rennen sein.

In Imola zeigte sich das sehr deutlich bei Micks Crash während der Safety-Car-Phase. «Wir sind immer noch okay, wir haben nichts verloren, nur ein paar Positionen. Alles ist gut», redete Gannon auf Schumacher ein. Auch in der Folge versuchte Gannon immer wieder, den 22-Jährigen zu beruhigen.

Zum Beispiel, als Schumacher nach dem Unfall ohne Frontflügel in die Box musste: «Nimm dir deine Zeit, es gibt keinen Grund zur Hektik. Du bekommst einen neuen Frontflügel und frische Reifen. Fahr' langsam», sagte Gannon.

Von Vorteil ist, dass beide schnell eine Wellenlänge gefunden haben. «Gary ist großartig. Wir arbeiten sehr offen und eng zusammen, was nicht unbedingt üblich ist. Wir haben eine Basis, die sehr gut ist und auf die wir aufbauen können», sagte Schumacher vor dem vierten Saisonrennen in Barcelona.

Dass Schumacher zuletzt viel Lob für seine Rennen erhielt, liegt auch an Gannon. «Meine Performance liegt auch an ihm, er beeinflusst sie positiv. Er beruhigt mich in Momenten, in denen ich es brauche. Deshalb waren wir in der Lage, auf einem sehr hohen Level zu performen.»

Portugal-GP, Portimão

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:34:33,085 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +29,964 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +34,102
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +40,081
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,163
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +54,376
07. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:03,696 min
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:05,292
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:14,796
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:16,092
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:17,609
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Crash

WM-Stand nach 3 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 69 Punkte
2. Verstappen 61
3. Norris 37
4. Bottas 32
5. Leclerc 28
6. Pérez 22
7. Ricciardo 16
8. Sainz 14
9. Ocon 8
10. Gasly 7
11. Stroll 5
12. Alonso 5
13. Tsunoda 2
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Vettel 0
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Konstrukteure
1. Mercedes 101
2. Red Bull Racing 83
3. McLaren 53
4. Ferrari 42
5. Alpine 13
6. AlphaTauri 9
7. Aston Martin 5
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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