Charles Leclerc: «Ferrari ist auf dem richtigen Weg»
Charles Leclerc
Sechster in Bahrain, Vierter in Imola, Sechster in Portugal, nun erneut Vierter in Spanien – Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat einen guten Lauf und nistet sich auf WM-Rang 5 ein, mit nunmehr 32 Punkten. Er hält Ferrari auch im Konstrukteurs-Duell mit McLaren im Gespräch, derzeit steht es 53:42 für die Briten im Kampf um WM-Rang 3 hinter Mercedes-Benz und Red Bull Racing.
Leclerc luchste kurz nach dem Start Mercedes-Fahrer Valtteri Bottas den dritten Rang ab, damit war das Fundament gegossen für eine bärenstarke Fahrt. Charles sagt nach dem Rennen zur Leistung von Ferrari: «Wir sind auf dem richtigen Weg, so müssen wir weitermachen, mit Entwicklung, die voll einschlagen.»
Der Sieger der WM-Läufe von Belgien und Italien 2020 ist mit seiner Leistung sichtlich zufrieden: «Ich hatte einen guten Start, und der hat es mir erlaubt, in Kurve 3 aussen an Bottas vorbeizugehen. Dann lief alles wie am Schnürchen. Wir konnten das ganze Rennen über ein hohes Tempo halten. Und ich glaube, mit Rang 4 haben wir das Maximum aus unseren Möglichkeiten gemacht. Dieser Platz ist uns nicht geschenkt worden, den haben wir uns hart verdient.»
«Ich bin mit der Arbeit von Ferrari sehr zufrieden. Diesen Schwung müssen wir halten, den Wagen noch schneller machen, und das wird uns in die Position bringen, WM-Rang 3 zu erobern.»
«Vor allem freut es mich zu sehen, dass wir punkto Entwicklung bislang alles richtig machen. Was wir austüfteln, wirkt sich auf der Bahn genau so aus, wie wir uns das ausgerechnet hatten. Das schafft Vertrauen. Wir haben auch in Sachen Reifen-Management enorme Fortschritte erzielt, das ist in den heutigen Rennen elementar.»
Charles Leclerc platzt vor seinem Heimrennen in Monaco beinahe vor Tatendrang: «Natürlich ist Monte Carlo für mich etwas ganz Besonderes. Und ich freue mich auch sehr darauf, dass wir auf den Tribünen wieder mehr Fans sehen dürfen.» Die Veranstalter des Traditions-GP haben am 4. Mai angekündigt: Pro Tag werden 7500 Besucher zugelassen.
Aber was kann Ferrari in Monaco reissen? Charles: «Wir waren selber ein wenig erstaunt darüber, wie flott wir in Barcelona im letzten Pistensektor unterwegs gewesen sind, jenem mit den langsamen Kurven. Der Wagen lag dort sehr gut. Wir dürfen Monaco mit Zuversicht entgegenblicken, aber natürlich sind Mercedes und Red Bull Racing schneller.»
Spanien-GP, Barcelona
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33:07,683 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +15,841 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +26,610
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +54,616
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:03,671 min
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:13,768
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:14,670
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Elektrik
WM-Stand nach 4 von 23 Rennen
Fahrer
1. Hamilton 94 Punkte
2. Verstappen 80
4. Bottas 47
3. Norris 41
5. Leclerc 40
6. Pérez 32
7. Ricciardo 24
8. Sainz 20
9. Ocon 10
10. Gasly 8
11. Stroll 5
12. Alonso 5
13. Tsunoda 2
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Vettel 0
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0
Konstrukteure
1. Mercedes 141
2. Red Bull Racing 112
3. McLaren 65
4. Ferrari 60
5. Alpine 15
6. AlphaTauri 10
7. Aston Martin 5
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0