Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

FP3 Le Castellet: Max Verstappen setzt Duftmarke

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen war im dritten Training deutlich schneller als seine Rivalen

Max Verstappen war im dritten Training deutlich schneller als seine Rivalen

Red Bull Racing-Star Max Verstappen blieb in der letzten freien Trainingsstunde in Le Castellet deutlich schneller als die Konkurrenz. Bereits seinem ersten Verfolger Valtteri Bottas fehlten mehr als sieben Zehntel.

Die GP-Stars wurden am Qualifying-Samstag auf dem Circuit Paul Ricard von strahlendem Sonnenschein und 25 Grad Aussentemperatur begrüsst. Der Asphalt hatte sich auf mehr als 36 Grad aufgeheizt, als die Boxenampel auf Grün sprang. Vorerst blieb die 5,842 km aber leer, erst nach Ablauf der ersten zehn Minuten wagten sich mit den Haas-Rookies Nikita Mazepin und Mick Schumacher die ersten Piloten auf die Bahn.

Das Duo hatte noch keine gezeitete Runde gedreht, als es Gesellschaft von Esteban Ocon, Kimi Räikkönen, Fernando Alonso, Nicholas Latifi und Sergio Pérez bekam. Mazepin legte mit 1:34,966 min die erste Messlatte, die sein Stallgefährte Schumacher vorerst nicht knacken konnte, er blieb 0,330 sec langsamer.

Kaum kreuzte die Konkurrenz die Ziellinie, wurde das Duo durchgereicht. Während weitere GP-Piloten ausrückten – darunter auch Sebastian Vettel, der als Einziger nicht auf den weichen sondern auf den harten Reifen ausrückte – übernahm Alonso mit 1:33,206 min die Spitzenposition vor seinem Alpine-Teamkollegen Ocon und Pérez.

Bald schon schob sich Daniel Ricciardo mit 1:33,592 min zwischen die beiden Teamkollegen an der Spitze und Mazepin unterhielt die Zuschauer mit einem Dreher in der zweiten Kurve. Der Russe hatte Glück im Unglück und konnte aus eigener Kraft an die Box zurückkehren. Er blieb nicht der Einzige, der sich in der zweiten Kurve vertat, auch Pérez und Lando Norris bekundeten an gleicher Stelle Mühe. Der Brite patzte zuvor noch in der sechsten Kurve, genauso wie Ferrari-Teamneuling Carlos Sainz.

Wenige Minuten vor Halbzeit gaben auch die beiden Mercedes-Piloten Valtteri Bottas und Lewis Hamilton Gas und wie schon am Vortag hatte der Finne die Nase vorn. Er blieb mit 1:32,346 min sogar deutlich schneller, dennoch konnte er sich nicht lange über die Spitzenposition freuen, denn Verstappen legte nach und schaffte die Runde neun Tausendstel schneller als der Mercedes-Pilot.

Einen starken Eindruck hinterliessen in der ersten Hälfte des FP3 auch Fernando Alonso und Charles Leclerc auf den Positionen 4 und 5. Ricciardo, Pierre Gasly, Carlos Sainz, Ocon und Norris komplettierten nach 30 Minuten die Top-10. Antonio Giovinazzi, Räikkönen, George Russell, Yuki Tsunoda, Vettel Schumacher, Latifi, Lance Stroll und MAzepin folgten auf den weiteren Positionen.

Mehreren Piloten wurde die Rundenzeit gestrichen, weil sie in de sechsten Kurve neben die Bahn gerieten, dazu gehörten Norris, Sainz, Gasly, Räikkönen, Verstappen, Tsunoda und Giovinazzi. Auch Vettel blieb nicht fehlerfrei, er verbremste sich kurz nach Halbzeit in der achten Kurve. Sehr viel besser lief es für Bottas, der mit 1:.32,309 min die Spitzenposition übernahm. Schnell war auch Gasly unterwegs, der sich vor Alonso auf Position 4 einreihen konnte.

Auch in der zweiten FP3-Hälfte gab es viele Ausritte in der zweiten Kurve, etwa von Bottas, der sich aber auch verbessern konnte. Allerdings nicht so sehr wie Verstappen, der mit 1:31,300 min eine Zeit aufstellte, die für hochgezogene Augenbrauen sorgte. Diese konnte bis zum Ende der Session niemand mehr knacken, sodass der Niederländer mit

3. Training, Le Castellet

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:31,300 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:32,047
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:32,195
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:32,238
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32,266
06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,336
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:32,624
08. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:32,681
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,707
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,759
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:32,820
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,017
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:32,051
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,200
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,328
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,364
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:33,424
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:33,584
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,143
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,642

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