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Massa macht das Tempo

Von Peter Hesseler
Massa, hier mit Messtower, zog eifrig seine Bahnen – und flott.

Massa, hier mit Messtower, zog eifrig seine Bahnen – und flott.

Ferrari zeigt sich in Jerez de la Fronteira zum Auftakt der zweiten Testwoche verbessert – McLaren-Mercedes gut aus den Startlöchern.

Schnellster Mann des Tages war zum Auftakt der zweiten Testwoche 2011 in Jerez (Südspanien) der Brasiliener Felipe Massa. Er drehte überdies 101 Runden und beklagte, nach Motorschaden vorige Woche in Valencia, diesmal keinerlei technische Probleme am Modell F 150.

Beim zweiten Vorbereitungstest der Saison herrschten gute äussere Bedingungen mit bis zu maximal 20 Grad am Mittag und Trockenheit, aber am Nachmittag gab es zahlreiche Unterbrechungen durch rote Flaggen.

Elf Teams sind in Jerez bei der Arbeit. Nur HRT fehlt.

Erstmals mit neuen Autos dabei waren McLaren-Mercedes, Force India und Virgin Racing.

Zweitschnellster Fahrer war der neue Sauber-Pilot Sergio Perez, an dessen Untersatz allerdings stark abbauende Reifen verzeichnet wurden. Morgens blieb er einmal auf der Strecke stehen, allerdings vorsätzlich: sein Tank war leer gelaufen.

Mark Webber drehte im Weltmeisterteam mit dem Red Bull Renault RB7 die drittschnellste Runde, bestach allerdings durch eine Serie pfeilschneller Dauerläufe, die derzeit für kein anderes Team erreichbar erscheinen.

Lewis Hamilton wirkte im neuen McLaren-Mercedes etwas langsamer. Der britische Silberpfeil war allerdings erstmals überhaupt im Einsatz und hat von daher noch mehr Tempo in petto.

Mercedes GP mit Nico Rosberg und Force India mit Adrian Sutil bewegten sich in hinteren Zeitzonen, Rosberg allerdings überwiegend mit hoher Benzinzuladung. Vieles spricht derzeit noch dafür, dass der deutsche Silberpfeil noch kein Sieganwärter ist.

Timo Glock brachte es im neuen Virgin-Cosworth MVR-02 auf 42 Runden und agierte dabei unter dem Niveau des erklärten direkten Gegners, Team Lotus. Dort kam Jarno Trulli im Lotus-Renault T128 nach eigener Aussage gut zurecht, drehte fleissig Runden und war erstmals in der Lage, brauchbare Abstimmungsarbeit zu leisten. Er meint, dass man sich vom Tempo her nahe am Mittelfeld bewege und vom Auto her noch viel unentdecktes Potenzial zu erwarten sei. Nachmittags stand er wegen eines nicht benannten Defekts längere Zeit still.

Bei Williams hatte Neuling Pastor Maldonado Pech: Er wurde überwiegend von einem Defekt am beweglichen Heckflügel des FW33 mattgesetzt, kam nur auf 14 Runden.

Wir bleiben dabei, dass die nackten Zeiten derzeit noch kein stimmiges Gesamtbild ergeben, dürfen aber feststellen, dass Red Bull Racing, Ferrari und bald sicher auch McLaren-Mercedes das Trio bilden, das es zu schlagen gilt. Sauber und Lotus sind verbessert, der Toro Rosso-Ferrari zumindest keine Niete. Williams hat sicher zugelegt, ist aber noch zu defektanfällig.

Renault war aufgrund seines Fahrplans heute schwierig zu bewerten. Überdies leistete sich Vitaly Petrov einen Dreher.

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