Mick Schumacher (19.): «Habe alles rausgeholt»
Mick Schumacher
Für das Haas-Team war schon vor dem neunten Abschlusstraining des Jahres klar, dass sie kein leichtes Spiel haben würden. Die beiden Rookies Mick Schumacher und Nikita Mazepin hatten denn auch keine Chance gegen den Rest des Feldes. Das Duo landete auf den letzten beiden Plätzen, wobei der Formel-2-Champion aus Deutschland die Nase klar vorne hatte – knapp eine halbe Sekunde trennte die beiden Teamkollegen.
Schumacher erklärte nach dem erwarteten Q1-Aus dennoch: «Es lief besser als beim letzten Spielberg-Qualifying in der Vorwoche, soviel steht fest.» Und der 22-Jährige, der aktuell den 18. WM-Zwischenrang belegt, fügte an: «Wir waren näher an den Jungs vor uns dran, was natürlich immer positiv ist.»
«Wir wussten, dass uns ein schwieriges Qualifying erwartete, dennoch denke ich, dass ich alles an Leistung aus dem Auto herausgeholt habe», stellte sich der Sohn des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher selbst ein gutes Zeugnis aus. «Ich bin also ziemlich zufrieden mit meiner Runde.»
Teamchef Günther Steiner bestätigte: «Ich würde sagen, wir haben seit dem vergangenen Qualifying einen Schritt nach vorne gemacht. Die Lücke zu unseren Vordermännern ist geschrumpft, deshalb ist da ein Fortschritt erkennbar. Das ist alles, was wir im Moment tun können. Ich hoffe, dass wir im Rennen eine Überraschung erleben werden – wie etwa einen Regenschauer – dann lässt sich vielleicht etwas machen. Man kann nie wissen.»
Micks Teamkollege Mazepin fasste zusammen: «Es war ein ziemlich sauberes Qualifying, ich bin zufrieden mit meiner Verbesserung auf diesen Reifenmischungen, aber ich habe mich im Auto nicht wohl gefühlt. Es war grenzwertig, weil mein Heck bei den schnellen Kurven mitten in der Kehre auszubrechen drohte.»
Qualifying, Österreich-GP
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:03,720 min
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:03,768
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:03,990
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:04,014
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:04,049
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:04,107
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:04,273
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:04,570
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:04,591
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:04,618
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:04,559
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:04,600
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:04,719
14. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:04,856
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,083
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,009
17. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:05,051
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:05,195
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:05,427
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:05,951