Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Sebastian Vettel: Kritik wegen Sprint-Qualifying

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Aston Martin-Ass Sebastian Vettel kritisiert die Entscheidung der Formel-1-Verantwortlichen, den Sieger des Sprint-Qualifyings zum Polesetter zu erklären. Der Deutsche erklärt, warum er dagegen ist.

In Silverstone wird das Formel-1-Feld erstmals ein sogenanntes Sprint-Qualifying bestreiten, bei dem die GP-Stars am Samstag ein kurzes Rennen bestreiten, dessen Ausgang die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag bestimmt. Die Startaufstellung für das Sprint-Quali wird am Freitagabend in einem Abschlusstraining im gewohnten Format bestimmt.

Der offizielle Polesetter des Wochenendes wird aber der Sieger des Mini-Rennens am Samstag sein. Und genau das gefällt Sebastian Vettel nicht. Der vierfache Champion, der in seiner bisherigen GP-Karriere 57 Mal von der Pole ins Rennen starten durfte, erklärt am Rande der britischen Traditionsstrecke, warum er etwas dagegen hat.

«Ich denke, das ist falsch, denn die Pole wird doch mittels der schnellsten Rundenzeit entschieden, das ist doch verwirrend», ärgert sich der Heppenheimer. «Es kommt darauf an, ob das eine einmalige Sache ist, dann ist es nicht so schlimm, aber wenn wir nächstes Jahr zehn Sprint-Qualifyings bestreiten, dann ist das doch etwas eigenartig.»

«Die Pole sollte an jenen Fahrer gehen, der auf einer Runde der Schnellste war. Dann können wir das Sprint-Qualifying einfach Sprint-Rennen nennen und den Sieger zum Sprint-Polesetter oder so erklären, das wäre dann einfach eine neue Disziplin, die es vor 50 Jahren noch nicht gab und die wir nun haben. Also fügt man der Statistik einfach eine neue Spalte hinzu», fügt Vettel an.

Zum Sprint-Format sagt der 53-fache GP-Sieger: «Ich bin gespannt, ob es bei den Fans gut ankommen wird. Ich denke, das Rennen am Sonntag muss immer das Highlight bleiben, sonst macht es keinen Sinn, bis Sonntag zu warten. Dann können wir das Wochenende am Samstagabend beenden und einfach nachhause gehen.»

«Wir werden sehen, wie es läuft, es ist das erste Mal, also sollten wir es ausprobieren. Ich bin da ziemlich offen, und es ändert sich auch nichts daran, egal, was wir hier sagen. Mal schauen, vielleicht wird es ja wirklich gut», ergänzt der 34-Jährige Deutsche.

Österreich-GP, Spielberg

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23:55,147h
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +17,973 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +20,019
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 46,452
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 57,144
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 57,915
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:00,395 min
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:01,195
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:01,844
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde*
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde*
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
* Kollision und out, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet

WM-Stand nach 9 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 182 Punkte
2. Hamilton 150
3. Pérez 104
4. Norris 101
5. Bottas 92
6. Leclerc 62
7. Sainz 60
9. Ricciardo 40
8. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 20
12. Stroll 14
13. Ocon 12
14. Tsunoda 9
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 286
2. Mercedes 242
3. McLaren 141
4. Ferrari 122
5. AlphaTauri 48
6. Aston Martin 44
7. Alpine 32
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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